Zum Auftakt der Reihe "DoX – Der Musiksommer im BR" zeigt BR Fernsehen eine Dokumentation über Udo Lindenberg. Es gibt in diesem Film neben der Musik auch viele stille, berührende Momente. Der Hut, die Zigarre, der tänzelnde Gang. Es gibt nicht viele Künstler, die an ihrer Silhouette zu erkennen sind. Udo Lindenberg hat Lieder geschrieben, die berühren, manche für die Ewigkeit. Ein Stehaufmännchen, ein Wanderer, ein Suchender. Einer, der sich immer einmischt, wenn andere schweigen. Lindenbergs Ruf als Pionier der deutschen Rockmusik ist gesichert. 50 harte Rockerjahre liegen hinter ihm. Für sein neues Album reist Udo Lindenberg samt Entourage nach London ins legendäre Abbey Road Studio.

Die Kamera ist dabei. Das 60-köpfige Orchester liefert symphonische Klänge. Im Studio bekommt die Silhouette Lindenbergs, der den Klängen der Symphoniker lauscht, noch eine andere Dimension. Die Musik aus dem Film "Der Pate", zu der er einen neuen Text geschrieben hat, verschmilzt mit seiner Vorstellung von Unendlichkeit. Lindenberg greift nach den Sternen. Niemals ging es ihm so gut wie heute. Man ahnt nach diesem Film: Das Lindenbergsche Universum ist größer als die Musik selbst.