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Sprecher-Portrait Christopher Mann

Geboren wurde ich 1988 in München, als Ältester einer fröhlich-turbulenten Musikerfamilie. Die Mutter Sängerin, der Vater Kirchenmusiker und die vier Geschwister haben auch schon früh verlauten lassen, was sie wollten. Bei mir musste da zusätzlich zur Stimme noch ein Instrument her. Eins mit kräftigem Klang und samtiger Seele: Posaune!

Stand: 15.03.2024

Portrait Christopher Mann  | Bild: BR/Andreas Dirscherl

Als Gymnasiast war ich Jungstudent an der Musikhochschule in München. Mein Professor meinte, Abitur brauche man als Posaunist nicht zwingend, aber schaden würde es auch nicht. Nach dem Motto: Wer weiß, was noch kommt...

Mein Abitur habe ich natürlich gemacht. Unter anderem in so wunderbaren Fächern wie Griechisch, Musik und Religion. Ich war den Weisheiten Platons und den Geheimnissen der großen Komponisten auf der Spur - und war kurz davor mir den Sinn des Lebens zu erschließen.

Mit Worten war dem aber nur schwer beizukommen. Vielleicht doch mit Musik? Ich studierte Posaune. Auf dem Weg zum Profi lernte ich die freie Musikszene und viele bayerische Orchester kennen; auch ein pädagogisches Diplom habe ich mir mit meinem Abschluss erworben.

Aber meinem beruflichen Mosaik fehlten die funkelnden Edelsteine. Also ein neuer Aufbruch – mit dem Fahrrad von München nach Asien. Und: sich daran erinnern, dass man begierig ist Neues zu entdecken: Radio!

Mein Einstieg war das Start-up 'RadioRadsport'. Kurz darauf begann meine Zeit beim Bayerischen Rundfunk. Erst als Hospitant, dann Sprechausbildung und freier Mitarbeiter.

Mittlerweile arbeite ich als Moderator, Reporter und Nachrichtensprecher und führe auch für die Aktion Sternstunden durchs Kinderkonzert. Mit viel Kreativität zu gestalten und mit Präzision zu informieren, macht mir große Freude und Lust auf die kommenden Jahre!

Auf Sendung:

Ich moderiere auf BR-Klassik die Tagesprogramme und bin für die aktuellen Magazine als Redakteur vom Dienst tätig. Für das Münchner Rundfunkorchester, den Chor des Bayerischen Rundfunks und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks gestalte ich regelmäßig Konzerteinführungen im Gesprächsformat oder moderiere auch Live-Übertragungen. Als Fernsehsprecher arbeite ich zum Beispiel für die Sendung „Sehen statt Hören“ – auch in den Co-Produktionen mit ZDF und KiKA, oder für ARTE Dokumentationen. Die Nachrichten spreche ich für die Radioprogramme des Bayerischen Rundfunks.


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