"Die Abendschau - Der Süden" sendet aus den Regierungsbezirken Niederbayern, Oberpfalz, Oberbayern und Schwaben wieder ganz persönliche Rückblicke von BR-Korrespondentinnen und Korrespondenten: Welches Ereignis hat sie am meisten berührt? Wie haben sie die Berichterstattung dazu erlebt? Welchen Herausforderungen sind sie begegnet? Wie blicken die Protagonisten auf die Ereignisse zurück und was hat sich seitdem getan?

Alptraum am 3. Juni

BR-Korrespondent Martin Breitkopf war einer der ersten an der Unglückstelle in Burgrain, einem Ortsteil von Garmisch-Partenkirchen. Bei dem Zugunglück sterben fünf Menschen, darunter ein 13-jährer Junge und zwei Ukrainerinnen, die vor dem Krieg geflohen sind.
Die Bilder von der Unglückstelle lassen Helfer, Anwohner und Berichterstatter bis heute nicht los, auch wenn dort inzwischen nicht mehr viel an den Alptraum vom 3. Juni erinnert. Der Reporter begibt sich auf Spurensuche.

London im Ausnahmezustand

Für jeden Korrespondenten gibt es die EINE Geschichte 2022, die ihm persönlich besonders unter die Haut ging. Für Rudolf Heinz war das der Tod der Queen. Menschen aus der ganzen Welt sind nach London gereist, um der Königin die letzte Ehre zu erweisen.
Unser Korrespondent erlebte die überwältigende Anteilnahme bei dem Begräbnis, auch von Menschen aus dem Freistaat, er war mit einer Niederbayerin vor Ort. Für ihn bleibt dieser nicht alltägliche Einsatz noch lange in Erinnerung.

Der Fußballstar und das Forsthaus

BR-Korrespondent Diethard Kühne berichtet über das verfallene Forsthaus Valepp in den Schlierseer Bergen. Für das denkmalgeschützte Gebäude interessieren sich zwei Investoren - einer davon kein Unbekannter.
Bei den Bürgern regt sich Widerstand, sie befürchten eine "Schickimicki-Eventgastronomie". Als unser BR-Korrespondent zur Besichtigung vor Ort ist, da taucht auf einmal einer der Investoren auf: Nationaltorhüter Manuel Neuer. Er kommt mit dem Fahrrad.

Tatort Museum

Ein Ereignis, das fast schon hollywoodreif war: Der Diebstahl des unschätzbar wertvollen Keltenschatzes aus dem Museum in Manching. Als BR-Korrespondentin Daniela Olivares am Abend des 21. November davon erfährt, ist ihr erster Gedanke: Es muss einen Zusammenhang zwischen dem gekappten Telefon- und Datennetz in dem oberbayerischen Ort und den gestohlenen Goldmünzen im dortigen Museum geben. Kurz darauf berichtet sie über die ersten Erkenntnisse. Nur neun Minuten sollen die Diebe gebraucht haben, um an die 480 Münzen zu gelangen. Am nächsten Tag, in aller Früh, sieht sie im Museum noch die Scherben auf dem Boden liegen. Das Medieninteresse an dem Raub ist gewaltig. Für unsere Reporterin wird es ein langer Tag werden.

Zurück an den Ort des Geschehens

Die BR-Kolleginnen und Kollegen sind für die Abendschau-Serie an die Orte des Geschehens zurückgekehrt, treffen die Protagonisten von damals und geben persönliche Einblicke in ihre Arbeit.

Entstanden sind "Reportagen im On". Diese zeigen, vor welchen enormen Herausforderungen die Korrespondenten und Korrespondentinnen bei ihrer Arbeit oft stehen, wie belastend der Job sein kann, aber manchmal auch, welche ungewöhnliche Wendung die Dinge nehmen.