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"Frank am Freitag" Martin Frank über seine neue Show

Der Shooting-Star der bayerischen Kabarett- und Comedy-Szene Martin Frank geht mit einer eigenen Sendung an den Start: "Frank am Freitag" heißt der Mix aus Talk und Comedy. Im Kurzinterview erklärt der Niederbayer, warum ihn Beerdigungen faszinieren und warum es gut für die eigene Sicherheit wäre, seine erste Sendung am Freitag 13. September auf der Couch zu verfolgen.

Von: Michael Peer, Unternehmenskommunikation

Stand: 11.09.2024

Frank am Freitag: Die neue Comedy-Talkshow mit Martin Frank

In Ihrer neuen Sendung soll das Positive nicht zu kurz kommen, die Talks sollen "ermutigen, das Leben mit einem Lächeln zu betrachten". Warum ist Ihnen diese Sichtweise so wichtig? Und blickt der Mensch Martin Frank auch so "lächelnd" aufs Leben, wie der Kabarettist und Bühnenmensch?

Wir werden die ganze Woche hinweg mit Nachrichten konfrontiert, die uns nicht gerade ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Deshalb finde ich, sollte es wenigstens am Freitagabend ein paar unbeschwerte Minuten geben, die uns mit einem positiven Gefühl ins Wochenende schicken. Ob uns das mit Frank am Freitag gelungen ist, entscheiden am Ende natürlich die Zuschauerinnen und Zuschauer.

Über die Sendung

In "Frank am Freitag" wird der Niederbayer Martin Frank, der in den Kabarettsendungen des BR Fernsehens ein gern gesehener Gast ist, selbst zum Gastgeber: In jeder Folge lädt er Prominente aus den Bereichen Comedy, Schauspiel, Sport oder Musik ein, die den Zuschauerinnen und Zuschauern am späten Freitagabend einen Gute-Laune-Kick fürs Wochenende mitgeben.

In der ersten Folge am 13. September (22.05 Uhr im BR Fernsehen) ist die Oberpfälzer Kabarettistin Eva Karl Faltermeier zu Gast.

Mehr zur Sendung:

Der Mensch Martin Frank ist dem Leben gegenüber ein positiv gestimmter Mensch. Unschöne Dinge, die ich sowieso nicht mehr ändern kann versuche ich tatsächlich mit einem Lächeln zu bezwingen. Erst letzte Woche blieb ich mit dem Tourbus im Schlamm stecken und anstatt mich darüber aufzuregen, wie ich nur so blöd sein konnte ein Tourauto ohne Allradantrieb zu kaufen, musste ich über meine Vergesslichkeit schmunzeln – und das ganz ohne Drogen. 

Über Martin Frank

Martin Frank wurde 1992 im niederbayerischen Hutthurm geboren und wuchs auf einem Bauernhof auf. Er machte Ausbildungen zum Standesbeamten und zum Kirchenorganisten, bevor es ihn auf die Bühne und in eine Schauspielschule zog. Schon mit 16 schrieb er Texte, mit 19 hatte er sein erstes abendfüllendes Programm. Im BR Fernsehen war bzw. ist er häufig in Sendungen wie "Brettl-Spitzen", "Vereinsheim Schwabing" und "schlachthof" zu sehen, ebenso war er regelmäßig als Straßenreporter bei "SchleichFernsehen" im Einsatz.

Sie sind ausgebildeter Standesbeamter und Kirchenorganist, in der neuen Sendung gibt es eine Rubrik, in dem "lästige Dinge" demonstrativ zu Grabe getragen werden. Klingt danach, als hätten Rituale eine gewisse Faszination auf Sie. Warum?

Ich finde, in einer sich fast sekündlich ändernden Welt geben uns Rituale eine gewisse Stabilität und Halt. Mich faszinieren schon immer Dinge, die von Menschen gemeinsam gemacht werden. Sei es eine Beerdigung, auf der man – im besten Fall – gemeinsam trauert oder ein Fußballspiele bei dem man gemeinsam eine Mannschaft anfeuert. Im August war ich auf einem der 10 Adele-Konzerte in München und dieses gemeinsame Mitsingen der 80.000 Menschen hat mich fast mehr berührt, als die eigentliche Show. 

Von Frank am Freitag sind bisher nur vier Folgen geplant. Warum sollte man sich Freitag den 13.9., den Tag der ersten Folge, im Smartphone-Kalender einspeichern und was erwarten Sie vom Publikum, damit daraus ein Serientermin wird?

Ich bin kein abergläubischer Mensch aber um auf eine Nummer sicher zu gehen und jegliches Unheil an diesem Freitag den 13. abzuwenden, sollte man sich im Kalender nichts anderes eintragen als "Frank am Freitag". Verbringen Sie den Abend sicherheitshalber auf der Couch vor dem Fernseher. Außerdem wäre es natürlich unvorteilhaft, wenn man "Frank am Freitag" verpassen würde und am nächsten Tag beim Wochenendeinkauf nicht mitreden könnte. Ob positiv oder negativ, das sei jetzt mal dahingestellt.  


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