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Fragen & Antworten Was Sie schon immer über Sprecher*innen wissen wollten

Hier geben wir Ihnen Antworten auf Fragen, die uns immer wieder gestellt werden. Werden Sie zum echten Insider!

Stand: 08.03.2018 |Bildnachweis

Illustration/Collage: Zweigeteiltes Bild: Jeweils eine Person mit großem Mund als Kopf, der Arm malt jeweils ein Ausrufezeichen bzw. ein Fragezeichen | Bild: colourbox.com; BR/Tanja Begovic

Dazu gibt es viele und sehr unterschiedliche Wege. Wenn Sie die Portraits der Sprecherinnen und Sprecher lesen, stellen Sie fest, dass jeder auf seinem eigenen Weg zum Sprecherberuf gefunden hat.

Eine Grundvoraussetzung ist aber in jedem Fall eine angenehme, attraktive Stimme, mit hoher Individualität. Das heißt, die Stimme darf nicht zu hoch und nicht zu tief liegen, muss klar, klangschön und sofort wiedererkennbar sein.

Hinzu kommt einen hohe Affinität  zur Sprache ganz allgemein, zur deutschen Hochlautung aber auch zu Dialekten und zu Fremdsprachen. Wichtig ist auch ein ausgeprägtes Sprachgefühl und eine fehlerfreie, präzise Artikulation.  Außerdem ist es von Vorteil, wenn man gerne mit seiner Stimme arbeitet und experimentiert. Vorlesen gehört ebenso dazu, wie Vorträge halten, Schauspielen, Parodieren oder Dialekte nachahmen.

So wie professionelle Musiker*innen lange üben muss, um zur Meisterschaft zu gelangen, ist auch das professionelle Sprechen Ergebnis eines langen Übungs- und Lernprozesses.

Erst wenn die physiologischen Voraussetzungen, sowie das sprechtechnische „Rüstzeug“ gegeben sind, eine Sprecher*in mit Natürlichkeit und Persönlichkeit, frei von Manierismen die vielfältigen Aufgaben seines Berufs erfüllen.







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