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Der BR bei der 60. Münchner Sicherheitskonferenz Weltpolitik hautnah

Über 20 Stunden Weltbild-Produktion, ein deutscher und englischer Livestream, fast 80 Expertengespräche und über 20 Nachrichtenminuten im Radio, ständige Updates und Hintergründe in allen Social-Media-Kanälen – auch für das crossmediale BR-Team war es eine denkwürdige Sicherheitskonferenz.

Von: Stephan Keicher, stv. PB-Leiter Politik und Wirtschaft

Stand: 20.02.2024 | Archiv

Bei der Münchner Sicherheitskonferenz. | Bild: BR/Julia Müller

Freitagnachmittag, kurz nach 15.00 Uhr: Nur wenige Stunden nach den ersten Meldungen über den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexei Nawalny gibt es bei der Münchner Sicherheitskonferenz eine Programmänderung.

Im Festsaal des Bayerischen Hohes macht sich ungläubiges Erstaunen und Betroffenheit breit, dann erheben sich alle Anwesenden. Julija Nawalnaya betritt den Saal und hält eine kurze Rede zur Todesnachricht: Das sei sie ihrem Ehemann schuldig. Es sind die Worte, die live um die Welt gehen.

Historisches Ereignis

Es ist die 60. Münchner Sicherheitskonferenz und wieder wird hier Geschichte geschrieben. Wie 2003 beim legendären Rededuell zum Irak-Krieg zwischen Außenminister Joschka Fischer und US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, 2007 bei der "Schockrede", in der Wladimir Putin mit den USA und dem Westen abrechnete, und 2022, als Wolodymyr Selenskyj nur 48 Stunden vor Kriegsbeginn die Welt aufrütteln wollte.

Drei Tage volles Programm

Wie seit vielen Jahrzehnten ist der BR ist auch bei der Jubiläums-Konferenz wieder als Hostbroadcaster live dabei – er produziert das Weltbild, seine Reporterinnen und Reporter informieren über die mutigen Worte von Julija Nawalnaya direkt auf allen Ausspielkanälen linear und digital. Drei Tage Siko – das bedeutet für alle Beteiligten aus Produktion, Technik und Redaktion volles Programm: Zahlreiche Panels parallel, dazu Pressekonferenzen, Poolbilder von vielen bilateralen Gesprächen, Interviews mit Expertinnen und Experten.

"Auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz konnte der Bayerische Rundfunk die immense außen- und sicherheitspolitische Kompetenz seiner Korrespondentinnen und Korrespondenten erneut unter Beweis stellen. Mit dem BR als Host Broadcaster stand Bayern im Zentrum der Welt. Die drei Konferenztage waren eine großartige Leistung von Redaktion und Produktion, gemeinsam waren wir ein starkes Team."

 Christian Nitsche, BR-Chefredakteur

Die Bilanz: Über 20 Stunden Weltbild-Produktion, ein deutscher und englischer Livestream, fast 80 Experten/innen-Gespräche, über 20 Nachrichtenminuten im Radio, 16 Web-Artikel für BR24 und tagesschau.de – und immer nahe dran: die News WG.

BR24live streamte 20 Stunden in englischer Sprache. Moderator Dominic Possoch standen Nico Lange, Sicherheits- und Verteidigungsexperte sowie die BR-Kollegen Torsten Teichmann und Clemens Verenkotte zur Seite. Den parallel ausgestrahlten deutschsprachigen Stream mit Birgit Kappel und Mike Lingenfelser sowie dem Politikwissenschaftler Stephan Bierling übernahmen zahlreiche Partnermedien, darunter Die ZEIT, Focus, FAZ und Spiegel. Für das junge Publikum ordnete BR24 Digital die Sicherheitskonferenz auf Instagram und TikTok ein.

Optimale Bedingungen – tolles Ergebnis

Drei Tage permanente und pannenfreie Siko-Berichterstattung, die jederzeit auf Breaking News reagieren kann – das ist nur möglich mit einer monatelangen detaillierten Vorbereitung durch ein perfekt funktionierendes Team. Lohn der Mühe und des Engagements: ein herausragende Berichterstattung im BR und allen ARD-Sendern.


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