Erstklassige Aussichtskanzel auf Wendelstein & Co.

Der Seebergkopf bei Bayrischzell ist im Sommer eine Halbtagstour, zeigt sich im Winter aber manchmal recht anspruchsvoll. Wenn man öffentlich anfährt, kann man die Strecke im Abstieg beliebig verlängern. Vom Bahnhof Bayrischzell aus geht es zum südlichen Ortsrand und überqueren die B 307, was so ziemlich die größte Herausforderung der Tour darstellt. Danach geht’s rechter Hand bergauf. Man steigt über Nord-, Ost- und schließlich Südflanke hinauf zur Neuhütte, von dort südwestwärts weiter zur Seebergalm und dann nochmal in östlicher Schleife nach oben zum Gipfel. Der ganz große Blickfang ist natürlich der Wendelstein gleich gegenüber, den man erst auf den letzten Metern in voller Pracht zu Gesicht bekommt. Aber auch die restliche Rundschau wirkt wohltuend aufs Seelenleben, selbst bei Minustemperaturen.

Der kürzeste Weg zurück ist der entlang des Aufstiegsweges. Falls man aber noch nicht genug hat, kann man hinter der Seebergalm westwärts den Steig zur Klareralm nehmen. Hinter der Klareralm stößt man auf einen Fahrweg. Gehen man hier nach rechts, führt er auf der Westseite des Seebergs hinunter nach Geitau und Osterhofen. Gehen man links, kommt man nach den Niederhofer Almen auf einen Steig ins Ursprungtal und von dort zurück nach Bayrischzell. Falls das immer noch nicht reicht, kann man vor den Niederhofer Almen auch rechts weiter dem Höhenweg folgen und erst am Sillberghaus ins Ursprungtal absteigen. Zugegeben, der Rückweg wird dann etwas lang. Aber unterwegs hat man reichlich Zeit zum Nachsinnen über den Charme von kleineren Gipfeln.

Unsere Öffi-Touren werden empfohlen vom "Gay Outdoor Club", der Alpenvereinssektion für Menschen aus der LGBTIQ-Community.