Lang war diese Posaune mit der Gravur "F. A. Heckel" nicht gespielt worden. Vom Dachboden wurde sie jetzt geborgen und aufpoliert. Ein wahrer Schatz, wie sich herausstellt. Und wird sie nun wieder bespielt werden?
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Auch wenn dieser riesige Dudelsack – noch – mit Tönen geizt: Sein Ursprung liegt nicht in Schottland. Der Fachbegriff "Zampogna" verrät dagegen mehr über seine wirkliche Herkunft … Geschätzter Wert: Liebehaberwert
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Am typischen "Mondgesicht" ist der Hersteller des Saxophons zu erkennen: Buescher. Nach einem Patent des Auswanderers Carl Fischer wurde es in den Zwanzigerjahren gebaut. Klingt es auch gut? Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
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Aus der Erfurter Werkstatt von Anton Kruspe kamen Ende des 19. Jahrhunderts die innovativsten Blech- und Holzblasinstrumente, wie diese um 1875/1880 gebaute Klarinette. Das lag an einem Großkunden – wem? Geschätzter Wert: 500 Euro
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Mit hornähnlichem Klang, einhändiger Handhabung und ihren wasserdichten Drehventilen war diese Basstrompete um 1900 das ideale Instrument für die Kavallerie in der bayerischen Garnisonsstadt Metz. Geschätzter Wert: 1.000 Euro
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Der Wiener Instrumentenbauer Franz Cizek hatte in den Zwanzigerjahren diese F-Tuba mit sechs Ventilen erfunden, um den Ansprüchen eines Salzburger Mozarteumorchesters zu entsprechen. Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tuba - Luft aus sechs Ventilen ]
Diese besondere Jazztrompete war das Meisterstück des Graslitzer Instrumentenbauers Johann Sattler, der bereits um 1910 Pump- und Drehventile kombinierte, um ein schnelles Spiel zu ermöglichen. Geschätzter Wert: ab 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jazztrompete - Ein wahres Meisterstück ]
Es war der Türmer, der wie mit diesem Türmerhorn aus Münnerstadt die Bürger vor Gefahren warnte: mit einem lauten Ton ebenso wie mit der Richtung, in die er das Instrument hielt.
Geschätzter Wert: Liebhaberwert
[mehr - zum Video mit Informationen: Türmerhorn - Lautes Zeigen ]
Nach Wiener Bauart: diese Tuba aus korrosionsbeständigem Neusilber haben die Mainzer Gebrüder Alexander für die Stadt Wilhelmshaven 1938 mit sechs statt mit drei Ventilen ausgestattet.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tuba - Salz auf meinen Lippen ]
Mit seinem Markenzeichen, dem Adler, hatte der weltweit agierende Markneukirchener Instrumentenhändler Wilhelm Herwig auch dieses wertvolle, im Jazz beliebte Flügelhorn versehen.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Flügelhorn - Jazz auf Adlerflügeln ]
Das für seine militärischen Blasinstrumente bekannte Schweizer Familienunternehmen Hirsbrunner aus Aarau hatte um 1910 diese einhändig zu spielenden Flügelhörner produziert.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Flügelhorn - Beringtes Blasen ]
Auf dem modernen Klappensystem von Theobald Böhm basiert diese edle Querflöte aus Palisanderholz und Silber, die Robert E. Leibl Anfang des 20. Jahrhunderts in Nürnberg gebaut hatte.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Querflöte - Edles Gebläse ]
Diese klappenlose Spielmannsflöte mit patentiertem letztem Loch wurde um 1930 vom "königlichen Hoflieferanten" und Blechblasinstrumentenbauer Barth in Stuttgart im passenden Lederetui verkauft.
Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Querflöte - Pfeifen auf dem letzten Loch ]
Metallklarinetten wie diese, patentiert und in den 1920er Jahren vom Belgier Léon Maheu gefertigt, werden nun nicht mehr in der Militärmusik, sondern bevorzugt im Jazz und Klezmer gespielt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Metallklarinette - Gleitend in den Jazz ]
Scheinbar ist dieses um 1980 auf einem südfranzösischen Flohmarkt erstandene Horn ein für die Hetzjagd gemachtes Parforce-Horn, doch nur ein echter Könner kann diesem Dekorationsobjekt Töne entlocken.
Geschätzter Wert: 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Horn - Hast du Töne? ]
Posthorn aus Messing mit Kordel, Original-Mundstück und Überblasloch. Dank des Überblaslochs lassen sich mit dem Posthorn Zwischentöne blasen, so dass es auch für anspruchsvollere Stücke geeignet ist. Wert: ca. 700 Euro
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Set aus einer Piccoloflöte und einer Flöte mit H-Fuß. Letztere ist mit einem Reformmundloch und einem Klappensystem aus Neusilber ausgestattet, typisch für die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Geschätzter Wert: 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Flöten - In reformierter Form ]
Vierteilige Querflöte aus Ahornholz im originalen Kasten. Jedes der Stücke ist mit "Stengel, Baireuth" signiert und trägt die kleine Krone der Marke des Instrumentenbauers Johann Christoph Stengel. Wert: ca. 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Querflöte - Ahornholz und Elfenbein ]
Sogenanntes "Klappenhorn" aus Blech, das ursprünglich zumeist als einfaches Militärinstrument genutzt wurde. Dieses Horn stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert und trägt Spuren intensiven Gebrauchs. Wert: ca. 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Horn - Klappen statt Ventile ]