Strauß und Blütentablett Schnittblumen im Querbeet-Garten
Heute dreht sich im Querbeet-Garten alles um Schnittblumen. Aus den selbst gezogenen Pflanzen gestaltet Sabrina Nitsche einen spätsommerlichen Blumenstrauß und eine kleine Tischdekoration.
Schnittblumen ernten
Als erstes sammelt Sabrina einige Exemplare des Argentinischen Eisenkrauts (Verbena bonariensis). Die Pflanze versamt sich leicht und taucht an verschiedenen Stellen im Garten auf. In der Regel darf sie für die Insekten stehen bleiben, allerdings nicht, wenn sie im Weg ist. Daher schneidet Sabrina einige Triebe ab, die im Eingangsbereich des Gemüsegartens wachsen. In der Vase halten die Blüten viele Tage.
Kosmeen sind ebenfalls beliebt bei Insekten. Daher erntet Sabrina auch nur einige Exemplare. Allerdings veranlasst das die Pflanze, noch mehr Blüten nachzuschieben. Man kann durch den Rückschnitt also die Blütezeit bis weit in den Herbst verlängern. Sabrina erntet nur solche Blütenköpfe, in denen die kleinen gelben Einzelblüten noch nicht komplett geöffnet sind. Damit die Kosmeen später in der Vase gut halten, entfernt Sabrina alle Blätter und stellt die Blütenstiele danach sofort ins Wasser. Ansonsten sollen noch verschiedene Zinnien, Sonnenhüte und Lauch-Arten als Blüten im Strauß und auf dem Blütentablett landen.
Keine Blumen ohne Beiwerk
Damit die Blüten im Strauß später richtig zur Geltung kommen, sammelt Sabrina noch Blätter und Triebe einiger blau- und graulaubiger Pflanzen. Darunter Sanddorn, Salbei, Rosmarin, Currykraut und Estragon. Es kann sogar passieren, dass die Kräuter später in der Vase Wurzeln bilden. So hat man gleich Pflanzennachwuchs fürs kommende Jahr. Den Kräutern macht der Rückschnitt nichts aus, im Gegenteil. So verzweigen sie sich besser und bleiben standfester.
Der Blumenstrauß
Als erstes bringt Sabrina Ordnung in die geernteten Blumen und Blätter. Die Pflanzen werden der Länge nach sortiert und das restliche Laub der Schnittblumen entfernt. So landet die ganze Kraft in den Blüten, das Wasser in der Vase bleibt lange sauber und die Pflanzen halten länger. Die Stiele schneidet Sabrina schräg an, damit die Leitungsbahnen freiliegen und sich eine große Schnittfläche ergibt. So können die Blumen optimal Wasser aufnehmen.
Dann geht´s ans Binden und gestalten des Straußes. In einer Hand hält sie den Strauß, mit der anderen Hand ergänzt sie Blüten und Blätter. Dabei legt sie die jeweils neu hinzukommenden Blütenstiele immer schräg auf die schon vorhandenen. Der Strauß wird also spiralförmig gesteckt. Dabei dreht Sabrina den Strauß regelmäßig, damit er auch von alles Seiten gut aussieht.
Das Blütentablett
Eine noch einfachere Dekoration ist das Blütentablett. Dafür hat Sabrina verschiedene Gläser und Vasen auf einem Tablett platziert. Hier ist erlaubt, was gefällt. Ob ausrangierte Weingläser, alte Flaschen oder normale Gläser. Sabrina hat sich bei ihrem Tablett für das Thema Heil- und Würzpflanzen entschieden. So landen Sonnenhut, Salbei, Rosmarin, Oregano und Currykraut in den bunten Vasen. Beim Platzieren achtet Sabrina darauf, dass die unterschiedlichen Höhen von Blättern und Blüten in den Gläsern variieren. So entsteht ein abwechslungsreiches Bild.