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Tipp von Melanie Michel Das sollten Sie beim Backen mit glutenfreiem Mehl beachten

Glutenfreie Backwaren werden oft nicht so luftig und saftig wie herkömmliche Backwaren. Melanie Michel hat viele Tipps, wie Sie auch mit glutenfreien Mehlarten ein tolles Backergebnis erhalten.

Stand: 06.05.2019 | Archiv

Muffin mit einem Sahnetopping und lila Blumendekor | Bild: colourbox.com

Melanie Michel: "Gluten ist ein Klebereiweiß, das die Teige zusammen hält. Es sorgt für die Wasserbindung im Teig und für Elastizität und dafür, dass die Gebäcke länger frisch bleiben.

Meine Allzweck-Mehlmischung

2/3 glutenfreie Mehle, 1/3 glutenfreies Stärkemehl, 4 TL glutenfreie Bindemittel

  • Glutenfreie Mehle sind zum Beispiel Reismehl, Hirsemehl, Quinoamehl, Amaranthmehl und Mandelmehl.
  • Glutenfreie Stärkemehle sind zum Beispiel Maisstärke, Kartoffelstärke, Tapiokastärke, Kastanienmehl und Teffmehl.
  • Glutenfreie Bindemittel sind zum Beispiel Johannisbrotkernmehl, Pfeilwurzelmehl, Flohsamen, Guarkernmehl und Chia-Samen.


Glutenfreie Mehle verwendet man selten einzeln, sondern immer als Mischungen, um bessere Backeigenschaften und Geschmacksergebnisse zu erhalten.

Zur Handhabung

  • Glutenfreie Mehle brauchen mehr Flüssigkeit und auch mehr Zeit für die Flüssigkeitsaufnahme
  • Mehlmischungen verwenden
  • Teige nicht zu lange kneten, da diese schnell hart werden oder leicht zusammenfallen
  • Fett und Eianteile sind immer gut beim glutenfreien Backen
  • Glutenfreies Gebäck bleibt nicht so lange frisch - Sie können es gut einfrieren
  • Backtemperatur etwas reduzieren, glutenfreie Gebäcke werden schnell braun

Glutenfreie Mehle für

Rührteige: Buchweizenmehl, Hirsemehl, Mandelmehl, Teffmehl, Maisstärke, Kartoffelstärke

Mürbteig: Amaranthmehl, Quinoamehl, Teffmehl, Reismehl

Hefeteig: Buchweizenmehl, Amaranthmehl, Quinoamehl, Sojamehl


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