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Wandertipp Rundwanderung "Teufel trifft Apostel" im Altmühltal

"Das Naturschutzgebiet Juratrockenhang der 12 Apostel erinnert mich mehr an Südfrankreich als an Deutschland", schwärmt Wanderexpertin Nina Schlesener. Sie war für uns im Altmühltal unterwegs. Auf ihrer herbstlichen Rundwanderung auf dem Wanderweg "Teufel trifft Apostel" erwarten uns atemberaubende Ausblicke auf die Altmühl sowie die bizarren Felsformationen der 12 Apostel. Mit diesen hat auch ihr Einkehrtipp zu tun.

Stand: 18.10.2023 07:57 Uhr | Archiv

Felsmormation 12 Apostel | Bild: BR/Nina Schlesener

Wegbeschreibung

Nina Schlesener: "Los geht es am Wanderparkplatz in Eßlingen im Naturpark Altmühltal. Vom Parkplatz aus nehmen wir den Wanderweg "Teufel trifft Apostel" mit der Beschilderung Nummer 3. Der breite Sandweg führt zunächst auf der rechten Seite der Altmühl am Waldrand entlang, und wir können schon einen ersten Blick auf die gegenüberliegende Seite zu den Steinnadeln der 12 Apostel erhaschen.

Nach etwa 15 Gehminuten führt der Weg leicht steigend rechts in den Wald. Nach kurzer Zeit lichtet sich der dichte Wald wieder und wir kommen zu einer Lichtung, auf der eine Hütte steht, an der Sie eine Rast machen können.
Hinter der Hütte befindet sich die Teufelskanzel, von der wir einen atemberaubenden Blick auf die Altmühl und die 12 Apostel haben sowie zu unserer linken Seite auf die Dächer von Solnhofen. Von der Teufelskanzel führt der Weg über eine Bergwiese hinab zu den Bahngleisen.  Wir wandern auf der linken Seite der Bahngleise am Waldrand entlang und über den Mühlweg nach Solnhofen. Dort führt unser Weg an der Sola-Basilika vorbei, die wir besichtigen.

Danach setzen wir unsere Wanderung durch Solnhofen fort, gehen über die Altmühl und die Bahngleise auf die andere Seite, biegen dort rechts ab und folgen dem Weg leicht steigend links hinauf zum Altmühltal Panoramaweg. Der schmale Pfad führt auf der Südseite des Juratrockenhangs entlang und die Vegetation ist geprägt von knorrigen Nadelbäumen und Sträuchern, die dem besonderen Klima und der Trockenheit auf dieser Talseite standhalten können. Der Pfad, welcher direkt über den Felsnadeln der 12 Apostel entlangführt, hält immer wieder grandiose Ausblicke über das ganze Tal bereit. Am letzten Apostel angekommen, steigen wir über einen breiten Wiesenhang wieder nach Eßlingen ab. Dort stehen noch einige alte Jurahäuser, die mit Steinschindeln gedeckt sind.

Zum Abschluss unserer Wanderung kehren wir im Gasthaus "Zum 13. Apostel" ein. Nach einer ausgiebigen Rast überqueren wir noch einmal die Altmühl und erreichen nach zwei Gehminuten wieder den Wanderparkplatz, an dem wir gestartet sind."

Anspruch

Nina Schlesener: "Die Tour ist leicht und für alle, die einigermaßen gut zu Fuß sind, machbar. Sie ist allerdings nicht kinderwagengeeignet."

Dauer

Nina Schlesener: "Die Wanderung dauert etwa zwei Stunden. Sie ist rund 6 Kilometer lang und hat 150 Höhenmeter im Auf- und Abstieg."

Einkehrmöglichkeit

Nina Schlesener: "Ich empfehle die Einkehr im Gasthaus "Zum 13. Apostel". Im gemütlichen Biergarten können Sie traditionelle Gerichte genießen, beispielsweise geräucherte Bratwürste.
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag: 10:30 bis 18:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 10:00 bis 18:30 Uhr
Der Gasthof hat noch bis Anfang November geöffnet und schließt dann bis Ostern."

Viel Spaß auf dieser Tour wünschen Nina Schlesener und "Wir in Bayern"!


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