Zwischen Spessart und Karwendel Forellencreme auf Forellenschluss - Alte Salatsorten wiederentdeckt
Es muss nicht immer Kopfsalat, Eissalat oder Chicorée sein. Wer Lust hat auf eine ausgefallene Salatkreation, der kann zur Abwechslung auch einmal eine alte Salatsorte probieren - zum Beispiel den Forellenschluss! Hier lang zum Rezeptvorschlag!
In Frensdorf in Oberfranken werden im Bauernmuseum Bamberger Land alte Salatsorten angebaut - eine davon der Römersalat "Forellenschluss". Er hat zarte Blätter mit einer knackigen Mittelrippe und die rostfarbenen Sprenkelungen auf den Salatblättern lassen ihn bunt erscheinen wie eine Forelle. Der Römersalat hat einen ausgezeichneten Geschmack und kann roh als Salat oder gedünstet als Gemüse zubereitet werden.
Susanne Görl war bei einer Verköstigung der angebauten Salatsorten dabei und konnte den frisch geernteten Forellenschluss probieren. Die Ernährungsberaterin für Kinder und Atelierista im "Atelier del Gusto" im Kultur.Kinderhaus St. Elisabeth in Frensdorf hat sich für den ausgefallenen Römersalat eine besonders feine Rezeptvariante ausgedacht.
Rezept für Forellencreme auf Forellenschluss von Susanne Görl
Zutaten
1 Kopf Forellenschluss
125 g Forellenfilet
2 Esslöffel Frischkäse, natur
1 Esslöffel Meerrettich-Frischkäse
Salz
Pfeffer
Zitrone
Zum Garnieren: Dill, evtl. rote Pfefferkörner oder essbare Blüten wie z.B. Ringelblume, Borretsch o.ä.
Zubereitung
Das Forellenfilet mit der Gabel zerdrücken und gut mit den beiden Frischkäsevarianten verrühren. Mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Die Creme auf einer Platte mit Salatblättern anrichten. Abschließend mit Dill, eventuell roten Pfefferkörnern oder essbaren Blüten garnieren. Als Beilage eignet sich beispielsweise Bauernbrot oder Bärlauch-Baguette.
Guten Appetit!