Zwischen Spessart und Karwendel Wildkräuter-Pesto
Sie kosten nichts und sind reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen: Wildkräuter. Und mit ihnen lässt es sich ganz unkompliziert kochen - zum Beispiel ein würziges Wildkräuter-Pesto!
Ernestine Kastenmeier ist zertifizierte Burgen- und Kräuterführerin und zeigt Interessierten gerne die Sehenswürdigkeiten rund um Donaustauf, wie beispielsweise die Burgruine Donaustauf oder die Walhalla, deren 175. Jubiläum gerade gefeiert wurde.
Kräuter-Quiz
Auf ihren Führungen teilt sie ihr Wissen über die zahlreichen Wildpflanzen und Kräuter, die einem auf dem Weg begegnen - angefangen von der Brennnessel, deren Blüten als pflanzliches Aphrodisiakum gelten, bis hin zu Bärlauch, Giersch und Co.
Aus den Kräutern, die Ernestine Kastenmeier ganz frisch unterwegs oder in ihrem Garten sammelt, bereitet sie dann auch gerne in der Küche kleine Köstlichkeiten zu. Hier ihr Rezept für ein Wildkräuterpesto, das wunderbar zu Nudeln, Reis- und Gemüsegerichten schmeckt - aber auch einfach so aufs Brot gestrichen werden kann.
Rezept für Wildkräuter-Pesto
Zutaten:
50 g Walnusskerne
50 g Parmesan
200 ml Olivenöl, nach Geschmack auch Sonnenblumenöl
120 g Wildkräuter wie Brennessel und Giersch
etwas Salz
(nach Belieben und Jahreszeit auch Bärlauch, Spitzwegerich, Oreganum, Basilikum, Knoblauchsrauke, Schafgarbe, Löwenzahn, Liebstöckel, Beifuss, Bohnenkraut, Thymian, Ruccola, Petersilie, oder ähnliches)
Zubereitung:
Ernestine Kastenmeier beim Zubereiten des Wildkräuter-Pesto
Kräuter waschen, trockentupfen und ganz klein schneiden. Die Walnusskerne in einer Pfanne ohne Fett oder im Backofen bei etwa 170 Grad Umluft goldbraun rösten, anschließend mörsern. Den Parmesankäse klein reiben und danach alles zusammen im Olivenöl kurz pürieren. Mit Salz abschmecken.
Dieses Pesto kann man auch gut als Brotaufstrich oder zu Gegrilltem genießen.