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Verwurzelt Der Winzer Armin Störrlein

Es ist eine arbeitsintensive Zeit für die Winzer, denn in diesen Tagen entscheidet sich, wie die Ernte ausfällt. Doch nicht nur klimatische Bedingungen entscheiden über die Qualität, sondern auch der gründliche Umgang mit dem Weinstock macht die wirkliche Kunst des Weinbauern aus.

Stand: 11.07.2015 | Archiv

Verwurzelt: Der Winzer Armin Störrlein

Das Persönliche macht die wirkliche Kunst des Weinbauern aus, sagt Winzer Armin Störrlein. Er gehört zu einem von den 16 Betrieben in Randersacker, die vom Weinanbau leben und die den „Randersackerer Sonnenstuhl“ zu einer herausragenden Lage gemacht haben.

Jetzt ist die Zeit, wo der Rebstock den Winzer am meisten braucht, meint Störrlein. Deshalb sieht er täglich nach dem Rechten, beobachtet genau, ob sich der Wein wohlfühlt oder ob ihm Krankheiten, Durst oder Leistungsstress zu schaffen machen.

Die vielen Handgriffe und der gründliche Umgang mit dem Weinstock verfeinern das Produkt

Vor etwa vier Wochen hat diese ‚heiße‘ Phase der Stockpflege begonnen – mit dem unscheinbaren, aber doch besonderen Ereignis der Rebblüte. Zweige werden hochgesteckt, überflüssige Triebe ausgebrochen. Der Ertrag wird absichtlich verringert, damit die ganze Kraft des Stocks in die besten Früchte geht. Denn der Wein spiegelt nicht nur die Summe eines Jahres wieder, sondern auch die Handschrift und den Charakter des Winzers. Und gerade deshalb liebt Armin Störrlein seinen, über einer jahrhundertealten Stützmauer liegenden, alten „Wengert“ wohl besonders.


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