Deutschlands Forschung Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Warum integrieren sich manche Zuwanderer besser als andere? Wie kann Integration überhaupt gelingen? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
Mitten im Zentrum der Hauptstadt, unweit vom Potsdamer Platz, liegt das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. 1969 wurde es von Bundestagsabgeordneten von CDU/CSU und SPD gegründet. Man wollte internationale Forscher nach Westberlin holen und eine wissenschaftlich fundierte Politikberatung – und zwar außerhalb der damals von den Studentenunruhen aufgewühlten Universitäten.
Heute ist das WZB, das Wissenschaftszentrum Berlin, eine anerkannte wissenschaftliche Einrichtung - Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft – und arbeitet eng mit den Hochschulen zusammen. Untersucht werden Probleme, aber auch Innovationschancen moderner Gesellschaften in den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt, Internationale Politik oder auch Integration und Migration.
Warum wenden sich türkische Zuwanderer in der 3. Generation wieder verstärkt ihrer Herkunftskultur zu? Warum sind ausgerechnet die Türken, die schon seit mehreren Generationen hier leben, nicht so gut in den Arbeitsmarkt integriert wie andere Zuwanderergruppen? Welche Rolle spielen soziale Netzwerke oder die Religion für die Integration? Mit seiner Forschung will das WZB auch in die Gesellschaft hineinwirken und öffentliche Debatten anstoßen.
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft
Standort: Berlin
Mitarbeiter: 380
Forschungsschwerpunkte:
Migration und Diversität
Bildung, Arbeit und Lebenschancen
Markt und Entscheidung
Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik
Internationale Politik und Recht
Wandel politischer Systeme