UNICUM-Wettbewerb "Professor des Jahres" 2023
"Professor des Jahres" zeichnet als Preis der UNICUM Stiftung jedes Jahr Professorinnen und Professoren aus, die den Praxisbezug des Studiums stärken und damit ihre Studierenden in besonderer Weise bei der Berufsvorbereitung unterstützen. Genau das kam in der Coronazeit viel zu kurz und doch gab es Hoffnungstrager:innen.
Gerade in der Zeit, als coronabedingte Schließungen das Hochschulleben total durcheinander gebracht haben, in dieser Zeit des Home-Studying sind große Barrieren zwischen Lehrenden und Lernenden, Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern und Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern entstanden. Jobmessen in Präsenz waren nicht möglich, nicht einmal Sprechstunden, in denen sich die Studierenden mit ihren Professoerinnen und Professoren austauschen konnten. Alles ging nur online, selbst Praktika waren nicht mehr richtig möglich. Auch der Erfahrungsaustausch zwischen den Studierenden konnte größtenteils nur virtuell stattfinden.
Und doch gibt es die Hochschullehrer:innen, die diese Krise als besondere Herausforderung verstanden haben. Sie sind trotzdem mit Rat und Tat für Ihre Studierenden erreichbar gewesen. Sie haben den Kontakt zur Berufswelt nicht abreißen lassen. Sie haben nicht aufgehört, Argbeitgeber:innen auf gute Absolventinnen und Absolventen hinzuweisen. Die ausgezeichneten Professor:innen des Jahres 2023 sind dafür neue Wege der digitalen Kommunikation gegangen. Genau deshalb zeichnet die UNICUM-Stiftung diese Professorinnen und Professoren mit dem Titel "Professor des Jahres" aus:
In der Kategorie Geistes-/Gesellschafts-/Kulturwissenschaften gratuliert die UNICUM Stiftung Prof. Dr. Markus Tiedemann von der Technischen Universität Dresden zum 1. Platz. Den 2. Platz erreicht Prof. Dr. Timo Tohidipur (Frankfurt University of Applied Sciences), den 3. Platz Prof. Dr. Tanja Köhler (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg).
In der Kategorie Ingenieurwissenschaften/Informatik verleiht die UNICUM Stiftung den 1. Platz an Prof. Dr.-Ing. Murat Mola von der Hochschule Ruhr West.
Den 2. Platz belegt Prof. Dr. rer. medic. Matthias Becker (Hochschule Kempten), den 3. Platz Prof. Dr.-Ing. Jennifer Niessner (Hochschule Heilbronn).
In der Kategorie Medizin/Naturwissenschaften zeichnet die UNICUM Stiftung Prof. Dr. Sonja Bröer (Freie Universität Berlin) mit dem 1. Platz aus.
Den 2. Platz belegt Prof. Dr. Christian Laforsch (Universität Bayreuth), den 3. Platz Prof. Dr. Ulrich Jaehde (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn).
In der Kategorie Wirtschaftswissenschaften/Jura ist der Sieger die an der Hochschule Heilbronn lehrende Prof. Dr. Maren Lay (1. Platz).
Den 2. Platz belegt Prof. Dr. Maximilian Wolf (Hochschule Albstadt-Sigmaringen), gefolgt von Prof. Dr. Elisa Marie Hoven (Universität Leipzig) auf dem 3. Platz.
Zur UNICUM Stiftung
Die UNICUM Stiftung fördert angehende Abiturientinnen und Abiturienten, Studierende und junge Hochschulabsolventinnen und Hochschuleabsolventen. Mit kompetenz- und persönlichkeitsbildenden Workshops bereitet die UNICUM Stiftung auf den Jobeinstieg vor und ermutigt zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung. Mit „Professor des Jahres" möchte die UNICUM STiftung den Praxisbezug des Studiums stärken und herausragendes Engagement von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern auszeichnen.
Zur Jury der UNICUM Stfitung
Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury unter dem Vorsitz des ehemaligen Rektors der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Ulrich Radtke, ermittelt. Zu der Jury gehören noch Prof. Dr. Michaela Geierhos (Professorin des Jahres 2013) als Professorin für Data Science und Technische Direktorin am Forschungsinstitut CODE der Universität der Bundeswehr München, Prof. Dr. Metin Tolan (Professor des Jahres 2010) als Professor für Experimentelle Physik an der Technischen Universität Dortmund und seit 2021 Präsident der Universität Göttingen. Und last but not least Manfred Baldschus ist als Unternehmer und Gründer der UNICUM-Stiftung in der Jury vertreten.
„Ein geschlechterübergreifender Preis“
Der Titel „Professor des Jahres“ wird geschlechterübergreifend vergeben und nicht gegendert. Er weist auf einen ermutigenden Anteil weiblicher Preisträgerinnen in den letzten Jahren hin. Prof. Dr. Winfried Schulze hat als damaliger Jury-Vorsitzender 2016 über eine Änderung des Titels „Professor des Jahres“ nachgedacht, kam aber nach mehreren Gesprächen mit weiblichen Juramitgliedern und Preisträgerinnen zur Auffassung bei dem Wettbewerbsnamen „Professor des Jahres“ zu bleiben.