Höchstädt Das Museum Deutscher Fayencen
Für das neue Museum Deutscher Fayencen im Schloss Höchstädt haben Jugendliche einen Audioguide der besonderen Art produziert: Sie lassen die Ausstellungsstücke selbst zu Wort kommen. Diese Audios können Sie im Museum und auf BR.de hören.
Dass jede Fayence ihre eigene Geschichte zu erzählen hat, konnten Schülerinnen und Schüler erfahren, die beim Projekt "Mit den Ohren sehen" der Stiftung Zuhören in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk mitgemacht haben. Im Lauf des letzten Jahres sind viele kreative Hörstücke zu den Objekten im Museum Deutscher Fayencen entstanden.
Was sind Fayencen?
Die Fayence war im 17./18. Jahrhundert als europäische Imitation des ostasiatischen Porzellans sehr beliebt. Es gibt viele verschiedene Gefäßarten und Formen, wie zum Beispiel Ess- und Kaffeegeschirre, aber auch vielfältigste Darstellungen von Figuren und Blumendekoren. Im Museum Deutscher Fayencen in Schloss Höchstädt an der Donau können sich die Besucher über die Geschichte und Technik der Fayencen des 17. und 18. Jahrhunderts und ihre Bedeutung für die Tafel- und Wohnkultur informieren.
Welche Geschichten erzählen uns Fayencen?
Diese Frage haben sich die Schüler gestellt und in Form von Hörstücken beantwortet. Sie lassen die Fayenceobjekte sprechen und erzählen deren Geschichte und Geschichten. So spricht zum Beispiel Veilchen, die Fayence-Fee, über ihr Leben in der Zauberdose. Das Herzschreibzeug erzählt von den Liebesbriefen, die es schon geschrieben hat und auch der Spruchteller kommt zu Wort.
Sie wollen das Ergebnis hören?
Jetzt sind die Audios der Schüler in Schloss Höchstädt zu hören. An fest installierten Hörstationen können Eltern und Kinder zusammen verfolgen, was die Fayencen zu erzählen haben.
Projektpartner:
- Bayerische Sparkassenstiftung
- Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen a. d. Donau
- Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
- Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
- zwei 3. Klassen der Theresia-Gerhardinger-Grundschule am Anger München
- 11. Klasse der Berufsfachschule für Kinderpflege Höchstädt an der Donau