Einwandernde Wölfe, die Legende vom Waldhirten Mühlhiasl oder der kahle Gipfel des Lusen: Der Bayerische Wald ist nicht nur irgendein Nationalpark, sondern einer jener Orte, die Bayern besonders machen.

Schüler des Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasiums in Grafenau haben sich im Rahmen ihres P-Seminars 'Geographie' ein Jahr lang mit historischen, geografischen und naturkundlichen Aspekten ihrer Heimat beschäftigt. Sie erzählen von der Entstehung des stillen Rachelsees und lassen sich von Teufel und Hexe den Ursprung des steinernen Gipfels Lusen erklären.

In kurzen Videos und Hörstücken, die sie für das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald produziert haben, offenbaren sie einen neuen Blick auf Waldwildnis und Kulturlandschaft der Region.
Sie erzählen Geschichten vom Goldenen Steig, dem legendären Handelsweg zwischen Passau und Böhmen, der der Region durch das lukrative Geschäft mit dem Salz zur wirtschaftlichen Blüte verhalf, wodurch sie aber auch ins Zentrum der machtpolitischen Interessen der habsburgischen Herrscher und bayerischen Erzherzöge rückte.

Eine Liebeserklärung

Vor allem aber eines machen die Projektschüler mit ihrer rockigen Coverversion der niederbayerischen Nationalhymne deutlich: "Mia san vom Woid dahoam".