Juristisches Nachspiel einer Polit-Affäre
Karlheinz Schreiber aus Kaufering bei Landsberg war ein gewiefter Geschäftsmann, öffnete Türen bei Airbus-Verkäufen oder Panzerdeals. Teile seiner Provisionen dafür flossen an die CDU im Rahmen der sogenannten Spendenaffäre. Am Ende resultierte daraus ein jahrelanger Justizkrimi, denn Schreiber war mehrere Jahre lang in Kanada untergetaucht. 2010 schließlich wurde Schreiber wegen Steuerhinterziehung zu acht Jahren Haft verurteilt. Seine Verteidiger legten jedoch Revision ein, der der Bundesgerichtshof stattgab. Der Prozess wird daher am Augsburger Landgericht neu aufgerollt.