Tüftlermesse iENA 2017 Über 800 Erfindungen in Nürnberg
Bei der iENA in Nürnberg werden über 800 Erfindungen aus der ganzen Welt vorgestellt. Darunter eine Bier-Zapfanlage, die mehrere Gläser parallel und schnell füllen soll.
Über 800 Erfindungen aus der ganzen Welt wetteifern auf der diesjährigen iENA um die Aufmerksamkeit von Investoren. Aus Österreich kommt etwa die Idee einer Bierschnellzapfanlage: Mit ihr soll es möglich sein, in hoher Geschwindigkeit Bier parallel in mehrere Gläser zu füllen. Oder ein Tisch, der sich automatisch seinem unebenen Untergrund anpasst.
Preis für Erfinderinnen
Aus dem Bereich Gesundheit kommt eine Erfindung aus Bayern. Mit einer App soll es etwa für Allergiker möglich sein, Barcodes in einem Supermarkt zu scannen und so schnell die Information zu erhalten, ob das Lebensmittel für einen geeignet ist oder nicht.
Die Tüftler und Aussteller kommen aus über 30 Ländern nach Nürnberg. Alle Erfindungen der iENA 2017 werden von einer Fachjury bewertet und die besten Ideen mit einem Preis ausgezeichnet. Erstmals gibt es auf der iENA auch einen Preis extra für Erfinderinnen. Bisher sind Männer in der Überzahl.
Immer mehr Erfindungen
Anlässlich der Erfindermesse meldet das Deutsche Patent- und Markenamt, dass die Zahl der Patentanmeldungen in Deutschland erneut gestiegen ist. Sie lag Ende September um 4,7 Prozent über der Vorjahreszahl. Für das Jahr 2017 geht das Amt von 68.000 Patentanmeldungen aus.
Ab Donnerstag (02.11.17) öffnet die internationale Erfindermesse für Fachbesucher. Am Wochenende können dann auch alle anderen Besucher die neuesten Erfindungen und Kuriositäten bestaunen.
Die iENA hat in Nürnberg eine lange Tradition. Im vergangenen Jahr stellen die Erfinder zum Beispiel einen Blinden-Roboter und einen Motorradhelm-Propeller vor.
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König, Freitag, 03.November 2017, 09:28 Uhr
2. Man reiche mir den Daniel Düsentrieb
Jedes Jahr, Anfang November, wird über Erfindungen berichtet. Und wie in jedem Jahr sind Medien auf der Suche nach Daniel Düsentrieb und seinen Erfindungen, je skurriler, desto besser…und Daniel sollte auch direkt aus der Garage, am besten mit rauchverschmiertem Antlitz der geneigten Welt bestätigen: ja, genauso, wie Disney einst den Erfinder beschrieb, genauso soll er sein! Habensenicheinenderwasgaaanzverrückteserfundenhat? Es gab gestern drei herausragende Erfinderinnen auf der iENA, denn zum ersten Mal wurde in der männerdominierten Welt ein Erfinderinnenpreis verliehen – wie kann man Wissen aus Kriegsgebieten archivieren und der Welt zugänglich machen und das sogar die Wissensgeber in den Ländern dabei monetär partizipieren können oder wie funktioniert ein wissenschaftliches System, bei dem erstmalig ALLE Kriterien zur Vergütung (Stichwort Equal Pay) miteinfließen? Aber wen interessiert’s? Da ist doch so’n Männerding, was nebenbei noch Bier zapft, viel interessanter.
Küdde Norbert, Donnerstag, 02.November 2017, 17:19 Uhr
1. Erfindung
Leider werden die Erfindungen zu schnell mit faulen Tricks. nachgemacht. um dagegen anzugehen hat der Erfinder meistens nicht das nötige Geld!
Warum werden die Gesetze nicht so geändert, das sowas nicht geschehen kann. Eine Erfindung: gehört doch zu erstmal dem: der die IDE hatte und nicht nur auf dem
Papier sondern nur dann, wenn er sie vorgestellt hat und wirklich eine neue Erfindung ist. Wenn dann trotzdem welche Schlaumeier hin gehen, mit faulen Tricks durch kleine Änderungen auf den Markt bringen, und der Erfinder übers Ohr gehauen wird, muss der Betreffende dafür bestraft werden! was selten geschied.
Da für sollte man sich mal stark machen, und die Erfinder - Messe würde noch mehr Erfindungen vorstellen können.
Mit freundlichen Grüßen.