Am Mittwoch, 5. Februar, um 20.15 Uhr läuft der Film „Der Prediger“ im Ersten. Er beschäftigt sich mit Fragen zu Schuld, Vergebung, Sühne und dem Glauben an sich. Diese Themen diskutieren die Filmemacher nach der Ausstrahlung des Films ab 21.45 Uhr auf dem Blog „Woran glauben“.  

 Zum Projekt „Woran glauben?“

„Woran glauben“ ist ein BR-Projekt, das sich mit dem Glauben von heute beschäftigt – wobei Glaube nicht rein religiös definiert wird sondern als sinnstiftendes Vertrauen in eine Überzeugung – kurz: was gibt Dir Halt, was gibt Dir Kraft? Daraus ergeben sich viele Fragen, die auf dem Blog www.woranglauben.de diskutiert werden. Aus den persönlichen Geschichten der User entsteht diesen Herbst eine Mitmach-Dokumentation mit dem Motto: „Woran glauben in einer Zeit, in der die Kirchen leer, die Clubs, Bars und Yogaklassen aber voll sind“. Die besten persönlichen Geschichten, Fotos und Videos des Blogs, werden in die Fernseh-Dokumentation integriert.

Zum Inhalt von „Der Prediger“

Würden Sie einem inhaftierten Mörder glauben, wenn er sagt durch die Haft geläutert worden zu sein? Dieser Frage muss sich Ralf Remberg (Devid Striesow) als Referent des Bischofs stellen. Und gerät darüber selbst in eine Krise – mit seinem Glauben, der Kirche, seinem Leben. Der Mann, der diesen fundamentalen Zweifel in ihm auslösen kann, ist Jan-Josef Geissler (Lars Eidinger). Vor Jahren soll er eine junge Frau getötet haben, deswegen sitzt er im Knast; nun will er von Gott erleuchtet worden sein und Theologie studieren, um seine Glaubenserfahrung weiterzugeben. Doch was sind Geisslers wahre Motive? Darf ein Mörder Pfrarrer werden? Zwischen den beiden faszinierenden Hauptfiguren oszillieren die vielschichtigen Fragen nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Glauben.