Fernsehpremiere für Dokumentarfilm "Schnee"
Regisseur August Pflugfelder ist der Frage nachgegangen, was sich wirklich hinter den Klischees der heilen Berg- und Tourismuswelt verbirgt. „Schnee" ist eine poetische Reflexion über die Beziehung von Mensch und Natur und zeigt, wie das System der Urlaubsinszenierung funktioniert. Das Bayerische Fernsehen strahlt den Dokumentarfilm am Dienstag, 8. Januar 2013 um 22.45 Uhr auf dem neuen festen Sendeplatz für hochwertige Dokumentarfilme und Dokumentationen erstmals aus.
13. Dezember
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Pressekontakt: pressestelle@br.de
Inhalt
Schneebedeckte Hänge, Skipisten ohne Ende, eine Wellness-Oase im Dorfkern, so sieht das Idyll des winterlichen Bergtourismus aus. Jedes Jahr lockt der Winter in den Alpen Millionen Menschen in die Skigebiete. Für den Dokumentarfilm „Schnee" hat sich Regisseur August Pflugfelder in der Welt der Wintersportindustrie umgesehen - einer Welt, in der es mittlerweile ganz normal ist, dass der Schnee nicht mehr vom Himmel fällt, sondern aus der Kanone kommt. Seine Reise durch den Winter in den Alpen führt zu Menschen, die vom Tourismus leben und vom Schnee abhängig sind. Die Protagonisten sind kleine Rädchen in einem System, welches sich wie ein Karussell immer schneller zu drehen scheint.
Ausgezeichnet
Die BR-Koproduktion "Schnee" wurde auf dem Münchner DOK.fest mit dem FFF-Förderpreis und beim Internationalen Bergfilm-Festival mit dem großen Preis der Stadt Tegernsee ausgezeichnet.
Produktionsinfos
Regie: August Pflugfelder;
Redaktion BR: Petra Felber
Produktion: Walker + Worm Film in Koproduktion mit BR und HFF München
Förderung: FilmFernsehFonds Bayern, FilmFörderungsAnstalt, Cine Tirol