24h Jerusalem BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz im Interview
Im Interview äußert sich die Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks zu Fragen rund um das Projekt "24h Jerusalem".
Frage: Warum ein Projekt über Jerusalem? Könnten Sie sich als Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks auch einmal eine 24-stündige Dokumentation aus Bayern vorstellen?
Frage: Wir hören und sehen in den Nachrichtensendungen fast jeden Tag Berichte über Israel, über den Nahost-Konflikt. Warum lohnt es, sich für Jerusalem 24 Stunden lang Zeit zu nehmen und die Sendung anzusehen?
Frage: Welchen nachhaltigen Effekt versprechen Sie sich von dem Projekt? Könnte man sagen, es ist auch ein Beitrag zur Völkerverständigung?
Frage: Sie haben sich entschieden, für "24h Jerusalem" das Bayerische Fernsehen am 12. April komplett "freizuräumen". Ein mutiger Schritt, oder?
Frage: Wo werden die Zuschauerinnen und Zuschauer am 12. April ihre gewohnten Sendungen wie "Rundschau", "Blickpunkt Sport" oder "Kunst und Krempel" zu sehen bekommen? Inwieweit wird der BR durch das Zeigen der 24-stündigen Dokumentation an diesem Tag seinem öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag gerecht?
Frage: Die Dreharbeiten mussten um mehrere Monate verschoben werden und standen auch beim neu angesetzten Drehtermin im April 2013 kurzzeitig auf der Kippe. Der Grund war ein Boykottversuch, wie lautete der Vorwurf?