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Folge 5 Stille

Warum tut Stille manchmal gut? Das möchte der Schmidt Max in dieer Folge herausfinden.

Stand: 02.12.2024

Der Schmidt Max und Hinnerk Polenski, Zen-Meister und Abt eines Schweigeklosters in Buchenberg bei Kempten | Bild: BR

Unser Leben ist hektisch und laut. Wir sind immer bereit und immer online. Unser Gehirn muss täglich eine Unmenge an Daten verarbeiten. Viele uns sehnen sich nach der Stille. Und die ist auch dringend notwendig, sagt Prof. Dr. med. Volker Busch, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie an der Universitätsklinik Regensburg. Prof. Busch veranschaulicht Max, warum unser Gehirn nur begrenzt aufnahmefähig ist und empfiehlt, jeden Tag wenigstens eine kurze Zeit in der Stille zu verbringen.

Max nimmt ihn beim Wort und macht sich auf die Suche. In einem Schweigekloster bei Kempten im Allgäu verbringt er einen Tag mit Zen-Meister Hinnerk Polenski. Bei einer Teezeremonie darf Max noch ein paar Fragen loswerden, dann herrscht Stille. Wie fühlt sich das an?

Genau das fragt Max auch ein gehörloses Ehepaar und ihre beiden hörenden Kinder in Dorfen in Oberbayern.

Wie lebt es sich in Stille? Am eigenen Körper spürt Max die Stille in einem reflexionsarmen Raum an der Universität Erlangen, in dem Prof. Dr. Tobias Reichenbach und sein Team zum Beispiel an Hörgeräten forschen. Max erlebt, dass ihm ohne Schall die Orientierung fehlt. Das bestätigt ihm in München der Astronaut und Physiker Prof. Dr. Ulrich Walter, der ihm von der Stille im All berichtet.


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