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Alufolie wie rum? Wofür hat Alufolie eine glänzende und eine matte Seite?

Alufolie ist auf einer Seite matt und auf der anderen Seite glänzend. Aber egal was man damit verpackt, man kann Alufolie nicht falsch herum verwenden. Und sie ist sogar ein Ersatz, wenn beim Backen für Weihnachten plötzlich kein Backpapier mehr da ist.

Stand: 09.12.2022

Eine Hand hält Alufolie auf der Rolle | Bild: mauritius images

Alufolie wird aus dicken Alu-Blöcken gepresst und dann zu hauchdünnen Folien gewalzt. Dabei sind sie einem enormen Druck ausgesetzt. Damit das Material dem standhält und nicht reißt, pressen die Maschinen immer zwei Folien, die übereinander liegen auf einmal. Die Seite der Folie, die dabei mit der Walze in Kontakt kommt, wird glatt poliert.

Alufolie - glänzende Seite nach innen?

Zusätzlichen Glanz bekommt die Alufolie, weil die Walze geölt ist. Die Innenseiten der beiden Folien bleiben matt, weil sie sich aneinander reiben. Übrigens reflektiert die glänzende Seite der Alufolie stärker als die Matte. Wer also etwas warm halten möchte, der schlägt die glänzende Seite nach innen. Das ist zumindest die Theorie. Der Effekt ist so klein, dass sich der Unterschied nur bei Temperaturen über 500 Grad bemerkbar macht. Und so eine heiße Pizza nimmt wahrscheinlich keiner mit nach Hause. Es ist also schlichtweg egal, wie rum man die Alufolie anwendet.

Alufolie als Backpapier-Ersatz

Alufolie ist ein guter Ersatz für Backpapier: Während Backpapier maximal bis zu 220 Grad erhitzt werden kann, geht das bei Alufolie problemlos bei bis zu 250 Grad. Die Alufolie wird mit der glänzenden Seite nach unten auf das Backblech gelegt. Damit Kuchen oder Plätzchen nicht kleben bleiben, empfiehlt es sich allerdings bei der Alufolie, sie vorher einzufetten.


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