Betrugsmaschen Vorsicht - diese Briefe bedeuten Betrug
Mit gefälschten Amtsgericht-Schreiben versuchen Betrüger derzeit, ahnungslose Opfer zu überrumpeln. Hier haben wir eine ganze Reihe von Betrugsmaschen gesammelt.
Betrüger kommen gerne übers Telefon, wie wir das etwa von den vielen Schockanrufen kennen. Sie probieren es übers Internet oder, wie derzeit, auch schriftlich - mit richtigen Briefen, die bei uns im Briefkasten landen. Die Polizeiinspektion im schwäbischen Nördlingen warnt derzeit vor Zahlungsaufforderungen, die als sogenannte Warenpost verschickt werden - das ähnelt den Einschreiben. BAYERN 1-Polizeireporter Henning Pfeifer erklärt: "In diesen Briefen werden die Empfängerinnen und Empfänger aufgefordert, angebliche Schulden zu bezahlen. Die Schreiben sehen sehr amtlich aus, auch weil da ein Amtsgericht als Kostenstelle angegeben ist. Wer den eigentlichen Absender überprüft, wird allerdings feststellen, dass es den gar nicht gibt."
Betrugsmaschen mit solchen erfundenen Mahnschreiben und Zahlungsaufforderungen hat es auch in der Vergangenheit öfter mal gegeben. Zum Beispiel im Frühjahr 2022 im nördlichen Oberbayern. Damals wurden der Polizei knapp 200 Briefe einer angeblichen Anwaltskanzlei gemeldet, in denen Geld verlangt wurde. Jetzt also Nördlingen und nicht nur dort. In anderen Teilen Deutschlands wird auch vor diesen Briefen gewarnt.
Gibt es einen Fall, wo jemand tatsächlich Geld gezahlt hat?
Unser Polizeireporter Henning Pfeifer sagt dazu: "Ich kenne keinen und die Polizei hat auch bisher von keinem berichtet. Das ist wohl eine eher erfolglose Geschichte für die Betrüger, zumal in den Briefen gerne mal Rechtschreibfehler auftauchen, so wie in Hamburg - da steht statt AMTSgericht das Wörtchen AMSTgericht."
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