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Junikäfer Ist das ein Junikäfer oder ein Maikäfer?

Das späte Frühjahr ist die Zeit des Maikäfers. Aber dann tauchen noch andere Brummer auf, die ihm zum Verwechseln ähnlich sehen, die Junikäfer. Wir sagen Ihnen, wie man die beiden unterscheiden kann.

Stand: 22.05.2024

Maikäfer (li.) und Junikäfer (re.) - Montage BR | Bild: mauritius images  Sebastian Frölich / Christian Hütter

Der Maikäfer ist links im Bild zu sehen, der Junikäfer rechts.

Junikäfer oder Maikäfer

Aber zunächst die Gemeinsamkeiten. Das Leben von wohol Maikäfer als auch Junikäfer spielt sich vorwiegend unter der Erde ab. Die oberirdische Flugphase ist sehr kurz und dient nur dazu, einen Partner zu finden und Eier zu legen, sagt Angelika Nelson, Biologin vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz. Deshalb sind beide Käfer auch keine Flugkünstler. Während ihrer oberirdischen Zeit ernähren sie sich von den Blättern der Laubbäume. Ihre Fressfeinde sind hier zum Beispiel die Krähe und der Igel.

Die Larven von Mai- und Junikäfer verspeist zum Beispiel der Maulwurf. Die Larven wiederum bedienen sich gerne an den Pflanzenwurzeln und können so als Engerlinge Schäden im Garten anrichten.

Der Maikäfer ist größer

Der Maikäfer ist mit seiner Körperlänge von bis zu drei Zentimetern die Wuchtbrumme. Er hat an jedem Körpersegment einen hellen dreieckigen Fleck, das sieht ein wenig wie ein Zickzackmuster aus. Im April beginnt seine Zeit. Der Maikäfer ist tagaktiv, vor allem in den frühen Morgenstunden. Seine Larven liegen drei bis fünf Jahre unter der Erde, bevor sie zum Käfer werden.

Der Junikäfer ist heller

Der Junikäfer ist nur halb so groß und erreicht maximal zwei Zentimeter. Seine Zeit ist zwischen Ende Mai und Ende August, wenn auch die Nächte wärmer werden. Denn im Unterschied zum Maikäfer ist der Junikäfer in lauen Sommernächten unterwegs. Seine Larven leben rund 2 Jahre vor ihrem Käferdasein unter der Erde.

Junikäfer fliegen Menschen an

Junikäfer orientieren sich beim Fliegen am Horizont, weshalb sie gerne in die Höhe fliegen Daher landen sie manchmal in oberen Stockwereken auf dem Balkon, aber auch auf hohen Blumen oder eben dem Menschen.

Landwirtschaft in Einklang mit der Natur - darüber berichtet in diesem interessanten Podcast Benedikt Bösel auf der Blauen Couch:

https://www.ardaudiothek.de/episode/blaue-couch/benedikt-boesel-oeko-landwirt-ueber-die-zukunft-der-landwirtschaft/bayern-1/94596374/


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