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Steuer App Test Das sind die besten Steuererklärungs-Apps

Steuererklärung ganz einfach selbst machen: Viele nutzen dafür Steuer-Apps oder auch Steuer-Software auf ihrem PC. Die Stiftung Warentest hat in ihrem Test diese Programme am besten bewertet.

Stand: 29.08.2024

Eine Frau hat ihr Handy und ein Stück Papier in der Hand und freut sich | Bild: mauritius images / LightField Studios Inc. / Alamy / Alamy Stock Photos

Wichtigster Punkt im Test der Stiftung Warentest war natürlich die korrekte Berechnung der Steuererstattung: Es wurde getestet, "fragen die Programme alle relevanten Einkünfte und Ausgaben für die Steuererklärung ab, rechnen sie die dann auch richtig in die Steuererstattung oder die Steuernachzahlung ein und entscheiden sie bei steuerlichen Wahlmöglichkeiten – zum Beispiel, ob man sich zusammen oder einzeln veranlagen lässt – richtig", so Robin Knies von der Stiftung Warentest-Zeitschrift "finanztest". Zweites Beurteilungs-Kriterium: die Benutzerführung. Die Programme mussten verschiedene Steuerfälle lösen und die Erstattungsmöglichkeiten voll abschöpfen.

Steuer-Apps Test

Die besten mobilen Steuer-Apps sind

  • WISO Steuer - Steuererklärung von Buhl Data Service (gut)
  • Steuerbot von Steuerbot (befriedigend)
  • Steuern: Lohnsteuer kompakt von Forium (ausreichend)

Die beste Download-Steuer-Software für den PC

  • WISO Steuer von Buhl Data Service (sehr gut)
  • Tax von Buhl Data Service (sehr gut)
  • Steuersparerklärung von der Akademischen Arbeitsgemeinschaft (gut)

Die Kosten für Steuer-Apps liegen im Test zwischen 34,95 und 45,99 Euro. Die PC-Downloads kosten zwischen 19,99 und 45,99 Euro.

Steuererklärung über Elster

Theoretisch kann man seine Einkommenssteuererklärung auch selbst über das Steuerportal Elster machen. "Elster ist das offizielle Portal der Finanzverwaltung und das gibt kostenlos alle technischen Möglichkeiten an die Hand, die Steuererklärung online abzugeben. Aber es gibt keine konkreten Steuer-Spartipps. Das ist der große Vorteil der kommerziellen Programme, wenn sie denn gut sind. Die zeigen Ihnen nämlich, wo Sie Ausgaben absetzen können, die Sie haben, und ob es günstiger ist, gemeinsam oder separat abzugeben", sagt Robin Knies. Er nennt als Beispiel die "Arbeitsmittel". Darunter kann man sich ungefähr etwas vorstellen, aber viele wissen nicht, was genau darunterfällt. "Programme fragen dann zum Beispiel ab: 'Hatten Sie Berufsbekleidung gekauft?' 'Haben Sie Computer oder elektronische Geräte gekauft?' 'Haben Sie einen Schreibtisch gekauft?' Das sind ja alles Sachen, die als Arbeitsmittel gelten und in der Steuererklärung für eine höhere Erstattung sorgen können."

Hören Sie in unserem Interview Podcast Blaue Couch mit Christiane von Hardenberg, wie man das Beste aus seinen Finanzen macht. Den Podcast können Sie in der ARD Audiothek kostenlos downloaden und abonnieren.

https://www.ardaudiothek.de/episode/blaue-couch/christiane-von-hardenberg-finanzexpertin-es-ist-nie-zu-spaet-anzufangen/bayern-1/13096317/


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