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Mein grüner Lieblingsplatz November: Weihnachtliche Deko im Advent

Mit dem Totensonntag (24.11., letzter Tag des Kirchenjahres) beginnt der Advent - die Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Da darf in unseren Wohnungen die adventliche Deko nicht fehlen! Tolle Tipps und Ideen gibt es von unserem Experten Andreas Modery.

Von: Andreas Modery

Stand: 20.11.2024

Mein grüner Lieblingsplatz: November: Weihnachtliche Deko im Advent

von Andreas Modery

Der Mistelzweig darf nicht fehlen

Bereits an der Haus- bzw. Wohnungstüre gibt es weihnachtliche Grüße und Wünsche: Der Mistelzweig begrüßt die Gäste. Jeder kennt das Ritual, dass man sich unter dem immergrünen Zweig küsst. Das soll den Beteiligten Glück bringen. Eigentlich ist es ein alter germanischer Brauch, um die Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen. Ein Mistelzweig, der im Freien über der Tür hängt, bleibt 5- 6 Wochen ansehnlich.

Voll imTrend: Türkränze

Wieder groß in Mode sind Kränze, die an Türen aufgehängt werden. Diese Kränze sollen den Kreis des ewigen Lebens symbolisieren. Im Gegensatz zum klassischen Adventskranz wird hier eine bunte Vielfalt an immergrünen Zweigen eingesetzt. Neben Nadelbaumzweigen, sind Eukalytus-, Zypresse-, Olivenbaumzweige und viele andere im Einsatz.

Hinweis: Verzichten Sie besser auf giftiges Grün wie Efeu oder Lebensbaum, wenn Kinder oder Haustiere im selben Haushalt leben. Das gilt auch für den Adventskranz.

Der Klassiker

Der klassische Adventskranz wird auf einem Stroh gebunden. Alternativ: Ringe aus Polystyrol und Weidenkränze als Rohlinge. Traditionell wird der Adventskranz mit Tannenzweigen (Nordmanntanne) gebunden. Fichtezweige sind weniger geeignet, weil sie schnell nadeln.

Weitere Materialien für den Adventskranz

- Bindedraht in der Stärke 0,7 mm (dunkelgrüner oder schwarzer Draht, damit die Bindestellen später nicht auffallen).

- Gartenschere zum Schneiden der Tannenzweige und des dünnen Blumendrahtes. Den festeren Steckdraht in der Stärke 1,4 mm, den Sie zum Andrahten der Kerzen verwenden, schneiden Sie am besten mit einer Drahtschere.

Arbeitsschritte

- Vor dem Binden die Zweige mit der Gartenschere auf die passende Länge schneiden.

- Die Zweige sollten etwa 15 cm lang sein. Schneiden Sie holzige Stiele am besten ab. Möglichst dünne Zweige verwenden. Äste und holzigen Stiele werden wegschnitten.

- Blumendraht am Strohkranz befestigen, indem der Kranz einmal umwickelt und die Enden eingedreht werden.

- Als nächstes die Zweige anlegen. Längere Tannenzweige legt man nach außen, kürzere innen am Kranz an. Um das Grün zu befestigen, umwickelt man die Zweige am unteren Ende zweimal mit Bindedraht. Gebunden wird dabei stets von innen nach außen.

Tipp: Als Rechtshänder hält man den Rohling in der linken Hand und bindet mit rechts. Und umgekehrt: Linkshänder umwickeln den Rohling in der rechten Hand mit links.

Auf die vorherige Bindestelle legt man die nächste Schicht Grün. Darauf achten, dass sich die Zweige stets wie Dachziegel überlappen, sodass der Strohkranz darunter nicht zu erkennen ist. Falls an der ein oder anderen Stelle doch einmal der Strohkranz hindurchscheint, wird die Lücke später mit Tannengrün gefüllt.

So bleibt der Kranz fit:

Lassen Sie nach Möglichkeit den Kranz über Nacht draußen stehen, auf dem Balkon, der Terasse -auf jeden Fall an einem kühlen Ort. Ideal ist es, wenn wir den Kranz täglich mit etwas Wasser aus einer Sprühflasche besprühen. Ein Kranz, der auf einen Strohrohling gebunden wurde, bleibt am längsten frisch, da er Feuchtigkeit problemlos speichern und das feuchte Nass somit an die Zweige weitergeben kann. Deshalb einen möglichst großen Teller mit etwas Wasser befüllen und den Kranz hineinstellen. Der Adventskranz  kann aber auch auf ein Bett von Steckmoos oder auf ein feuchtes Handtuch gesetzt werden.

Ohne großen Aufwand: Weihnachtsstimmung mit Beerenzweigen

Eine schöne und zudem unkomplizierte Adventsdekoration sind Beerenzweige in der Vase von der Stechpalme (Ilex) oder vom Sanddorn.

Auch Zweige vom Zierapfel machen sich hervorragend. In einer Vase, die absolut sauber (keine Kalkränder!) ist und zudem mit handwarmen Wasser gefüllt fühlen sich die schräg angeschnitten Zweige bis zu vier Wochen „bestens“ aufgehoben.


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