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Räuber und Rebellen Räuber Heigl - Schrecken des Bayerwaldes

Michael Heigl fing klein an, mit Opferstock-Diebstahl und Hausieren ohne Gewerbeschein. Aus dem Gerichtssaal floh der gelernte Schlosser in die Wälder Ostbayerns, wo er mit seiner Braut Res in einer Höhle hauste und auf Raubzüge ging.

Stand: 09.11.2009 | Archiv

Bürgerlicher Name: Michael Heigl
Geboren:
1816 in Beckendorf bei Kötzting
Gestorben:
1857 in der Vorstadt Au bei München
Eltern:
Tagelöhner
Familenstand:
Wilde Ehen mit Anna Maria Gruber und Räuberbraut Theres Pritzl ("die rote Res"); leibliche Kinder vor Bauernhöfen ausgesetzt
Schlüsselereignis:
Flucht aus Gerichtssaal Straubing während einer Verhandlung wegen Hausierens ohne Gewerbeschein
Gesucht wegen:
 Raubzüge in ganz Ostbayern, Opfer vor allem wohlhabendere Bauern und Geistliche
Rückzugsgebiete:
Höhle am Kaitersberg, Waldgebiete in Ostbayern, Ungarn
Gefangennahme und Urteil:
1853, durch Verrat; 1854 Todesurteil, danach Begnadigung zu lebenslang
Gefängnisaufenthalt:
seit 1853 in Straubing, ab 1855 Vorstadt Au (München)
Tod:
1857 von Mithäftling mit der Kugel seiner Fußkette erschlagen
Mythos: 
"Robin Hood" des Bayerwaldes, angeblicher Sozialrebell; Held von Volksstücken und Romanen


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