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BR-Magazin-Tipp: Bayern Jenseits der Stereotype

Das Bayerische Fernsehen geht mit Georg Ringsgwandl und Feridun Zaimoglu in die Berge

Stand: 19.12.2014

Georg Ringsgwandl | Bild: BR

Ob Ski-Legende, Schriftsteller, Musikerin oder Schauspieler: Die Reihe „bergheimat“ begleitet Prominente in ihre ganz persönliche Bergheimat. Das Bayerische Fernsehen zeigt im Weihnachtsprogramm sechs Filme aus der beliebten Reihe. Den Auftakt machen Siegfried Rauch (25.12.) und Markus Wasmeier (26.12.), jeweils um 14.30 Uhr. Weiter geht’s mit Georg Ringsgwandl (28.12.), Feridun Zaimoglu (1.1.), Alexander Liebreich (4.1.) und Ernst Heckelmann (6.1.), jeweils um 16 Uhr.

Dahoam is net dahoam

Wenn einer sich dort nicht zu Hause fühlt, wo er aufgewachsen ist, wo ist er dann daheim? Aufgewachsen ist Georg Ringsgwandl in der prächtigen Berglandschaft Reichenhalls, am Fuß des Predigtstuhls. Eher widerwillig erkundet er in seiner Kindheit die Gipfel der Heimat. Zu arm ist die Familie, als dass sie sich eine große Urlaubsreise leisten könnte. In seinen Liedern beschreibt der Kabarettist und Liedermacher bissig, aber auch melancholisch und voller Anteilnahme den alltäglichen Überlebenskampf der Menschen seiner Bergheimat.

Mit dem Auto in die Alpen

Ganz in Schwarz, mit auff älligem Silberschmuck, stets eine Zigarette oder das Handy in der Hand – Feridun Zaimoglu ist nicht gerade der klassische Bergfex. Der deutsche Schriftsteller türkischer Herkunft wandert nicht, klettert nicht, fährt nicht Ski. Den Bergen nähert er sich am liebsten vom sicheren Auto aus, aus dem er dann nur kurz aussteigt, um die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Und doch verbindet den in München aufgewachsenen Zaimoglu eine ganz innige Beziehung mit den Alpen.


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