BR-Magazin-Tipp: Leben Immer der Nase nach
Düfte regen an, beruhigen – und machen glücklich
Lebkuchen, Glühwein, Tanne, Weihrauch: Zu Weihnachten liegt eine Symphonie von Düften in der Luft. Steigt eine dieser vertrauten Noten in die Nase, wird einem warm ums Herz, denn Gerüche, Gefühle und Erinnerungen sind im Gehirn eng miteinander verbunden, wie die "Evangelischen Perspektiven" ergründen. Dies gilt aber nicht nur für Weihnachten, erklärt "radioWissen": Neugeborene erkennen ihre Mutter am Geruch, bei Demenzpatienten wird immer häufiger auf Aromapflege gesetzt, und sogar Spermien können riechen. Sie finden ihren Weg zur Eizelle, indem sie einem Maiglöckchenähnlichen Duft folgen. Darüber hinaus sind Duftstoffe Alleskönner, etwa wenn es um Beruhigung und Einschlafhilfe geht. Sandelholz gilt als "Duft der Ewigkeit" und besonders wirkungsvolle Stimulanz. Die echte Essenz ist inzwischen jedoch eine Rarität unter vielen Fälschungen.