Riemerschmidbau Bau des BR-Funkhauses
Im März 1928 begann Richard Riemerschmid mit dem Bau des neuen Funkhauses in München. Der berühmte Architekt und Jugendstilkünstler schuf in nur einem Jahr den sogenannten Riemerschmidbau, der auch heute noch fester Bestandteil des BR-Gebäudeensembles ist.
Seit 1924 sendete die Deutsche Stunde in Bayern aus dem Verkehrsministerium an der Arnulfstraße in München. Die Räume dort reichten allerdings nicht mehr aus und so beauftragten 1927 die Gesellschafter der Sendeanstalt Richard Riemerschmid mit den Planungen für einen Neubau. Riemerschmid war Architekt, Kunstprofessor und ein bedeutender Vertreter des Jugendstils in Deutschland.
Im März 1928 wurde mit dem Bau begonnen, im August 1928 Richtfest gefeiert. Im März 1929 bezogen Redaktionen und Verwaltung der Deutschen Stunde in Bayern das neue Funkhaus an der Hopfenstraße. Der Gemeinderat der Stadt München beschloss noch im gleichen Jahr, dem Platz zwischen Seidl-, Mars- und Hopfenstraße zu Ehren des neuen Funkhauses den Namen Rundfunkplatz zu geben.