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"Ich selber stamme zwar aus dem Landkreis Dingolfing-Landau, seit meiner Schulzeit sehe ich aber eher Passau als meine Heimat. Flair und Schönheit der Dreiflüssestadt haben mich von jeher fasziniert. Und im Bayerischen Wald war ich auch immer gerne unterwegs. Ein Glücksfall, dass ich nun aus dieser Region für den Bayerischen Rundfunk berichten darf. Das neue BR-Studio in der Passauer Fußgängerzone bietet nahezu ideale Arbeitsbedingungen.
Gekommen bin ich zum Radio im Jahr 1990. Nach etlichen Jahren Privatfunk wechselte ich 2007 zum BR, war einige Jahre Korrespondent für die Oberpfalz und bin seit Herbst 2016 zurück in Passau. Zu meinem Berichtsgebiet gehören zudem die Landkreise Passau und Freyung-Grafenau. Und wenn jenseits der Grenze in Österreich etwas passiert, bin ich auch hier unterwegs.
Nein – an Themen mangelt es nicht. Passau ist Bischofsstadt und kulturelle Hochburg. Der Bayerische Wald zieht nicht nur zahlreiche Touristen an, sondern ist mittlerweile auch ein aufstrebender Wirtschaftsstandort. Es sind nicht nur die großen Geschichten wie Hochwasserkatastrophen, Politischer Aschermittwoch und Flüchtlingskrise, die die Arbeit mit Radiomikro und Fernsehkamera so spannend machen. Es sind vor allem auch die kleinen Stories über Land und Leute in dieser tollen Region."

Dort, wo es gute Musik gibt, bin ich gern zuhause. Und die gibt’s in Passau. Das habe ich gleich an meinen ersten Tagen im Juli 2018 hier gemerkt: Erst die Festspiele Europäische Wochen, dann das Jazzfest …. Jeden Tag wird im Sommer eine Bühne bespielt. In Passau rührt sich was. Und das ist wunderbar. Denn wo sich was rührt, gibt es spannende Menschen, die viel zu erzählen haben. Und genau auf die freue ich mich. Egal, ob mit der Kamera fürs Fernsehen, mit dem Mikrofon für den Hörfunk oder mit dem Handy fürs Netz – ich will zeigen, was die Leute im Dreiländereck bewegt und was sie auf die Beine stellen.
Nach Stationen in Stuttgart, München und Regensburg bin ich jetzt wieder dort, wo meine journalistische Laufbahn anfing: Hier habe ich 2010 bei der Zeitung volontiert. Außerdem habe ich hier Anfahren am Berg gelernt, was für mein zweites Berichtsgebiet, den Landkreis Freyung-Grafenau, gut zu gebrauchen ist.
In den Nationalpark Bayerischer Wald komme ich auch privat sehr gerne. Klar, die sanften Hügel sind nicht so spektakulär wie die Alpen. Andererseits schaffe ich es hier, auch mal fünf Stunden zu wandern und dabei keinen Menschen zu treffen. Selbst wenn der Stress noch so groß ist, hier finde ich Ruhe.