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Nicht nur Kulisse Ein Rundgang durch den Querbeet-Garten

Wie? Es gibt einen Garten auf dem BR-Gelände in Freimann? Ja, es gibt ihn, den Querbeet-Garten. Er ist quasi das Außenstudio für die Garten-Beiträge im Fernsehen und für Social-Media. Sabrina Nitsche steht hier regelmäßig als Moderatorin von Querbeet vor der Kamera. Die Gartenbau-Technikerin nimmt Sie mit auf einen Rundgang.

Von: Julia Schade, Sabrina Nitsche und Tobias Bode

Stand: 08.08.2024

Rundgang | Bild: BR/Lisa Hinder

Der Querbeet-Garten ist mehr als Kulisse! Denn Querbeet ist eine Gartensendung, in der richtig angepackt wird. Deswegen wühlt Moderatorin Sabrina Nitsche regelmäßig im Boden, gräbt Pflanzlöcher, schneidet zurück, erntet oder legt neue Beete an. Sie zeigt wie’s geht, probiert aus und experimentiert. Dank ihrer gärtnerischen Ausbildung kein Problem.

Von der Brachfläche zum Garten-Schmuckstück

Und auch im übrigen Querbeet-Team innerhalb der Redaktion Tiere und Natur gibts eine ganze Menge Fachwissen: So arbeiten auch bei Regie für Moderationen und Beiträge sowie im Autorenteam und in der Redaktion Kolleginnen und Kollegen mit gärtnerischer Fachexpertise.

Daher war es selbstverständlich, ihn, als der Querbeet-Garten 2018 einen neuen Standort brauchte, selbst zu planen und anzulegen.

Also ging es ans Hochbeete bauen, Schneckenzaun aufstellen, Kubikmeter Weise Erde karren oder das Gewächshaus aufstellen, egal, ob in Sonne, Regen, Schnee oder Matsch. Natürlich war die Kamera immer mit dabei. Damit das auch bei größeren Projekten an einem Drehtag geht, packen hinter den Kulissen alle mit an.

Wie aus der Brachfläche nach und nach ein Garten wurde, können Sie auch in der Galerie anschauen. Außerdem gibt’s einen kleinen Einblick in die Dreharbeiten.

Pflegen und besprechen

Doch mit der Gartenarbeit an den Drehtagen ist es längst nicht getan. Damit es mit den Moderationen und Social-Videos klappt, muss der Garten immer in gutem Zustand sein und bekommt auch vor und nach jedem Dreh die nötige Zuwendung: jäten, gießen, nachpflanzen, düngen, ernten, zurückschneiden, pflegen.

Und das im Sommer am besten jeden zweiten Tag, wenigstens aber ein- bis zweimal in der Woche. Das übernehmen die Mitarbeitenden der zugehörigen Gartenfachredaktion. Das Querbeet-Team verbindet die nötigen Pflegegänge dabei am liebsten gleich mit den ebenfalls nötigen Redaktionssitzungen und Besprechungen. Auch die übrigen Kolleginnen und Kollegen der Redaktion Tiere und Natur kommen regelmäßig zum Helfen vorbei und verlegen Termine nach draußen.

Naturnah und nachhaltig

Naturnahes Gärtnern und ein ressourcenschonender Umgang mit der Natur sind dem Querbeet-Team besonders wichtig. So wurde ein altes Hochbeet in einer der letzten Sendungen zum Teich umfunktioniert, Schneckenzaun und Pflasterbelag stammen noch aus dem alten Querbeet-Garten und die meisten Rankgerüste wurde aus anfallendem Schnittgut gebaut.

Eine Wildblumenwiese, ein Steinhaufen, eine Menge Totholz und eine Benjes-Hecke sorgen dafür, dass sich im Querbeet-Garten beispielsweise auch verschiedene Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer, Igel und Eidechsen wohlfühlen.


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