Auszeichnung Bayerischer Dialektpreis für BR-Journalist Stefan Frühbeis
Der Leiter des Radiosenders "BR Heimat", Stefan Frühbeis, gehört zu den Preisträgern des diesjährigen Dialektpreises Bayern 2024; verliehen vom Bayerischen Heimatministerium. Das Programm des Senders spiegele mit seinen tagesaktuellen Inhalten die verschiedenen bayerischen Dialekte vorbildlich wider, heißt es in der Ehrung am Dienstagabend in der Allerheiligen-Hofkirche in München.
Frühbeis fühlte sich sehr geehrt über die Auszeichnung, wie er erklärte. Er bemühe sich, die Sprache seiner Eltern und seiner Großeltern weiterzugeben an die nächsten Generationen. Der Journalist und Musiker erhielt den Preis für den Regierungsbezirk Oberbayern.
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) mit Stefan Frühbeis (rechts)
Überreicht wurde ihm die Auszeichnung vom bayerischen Finanzminister Albert Füracker (CSU), der auch Heimatminister ist. Sein Amtsvorgänger, der jetzige Ministerpräsident Markus Söder (CSU), hatte den Bayerischen Dialektpreis 2017 ins Leben gerufen, um die verschiedenen Dialekte in Bayern zu stärken und zu fördern.
Pro Regierungsbezirk eine Auszeichnung
Festakt in der Allerheiligen-Hofkirche in München
Mit dem diesjährigen Dialektpreis ausgezeichnet wurden auch der Liedermacher Mathias Kellner für Niederbayern, die Autorin Grete Pickl für die Oberpfalz, die Regisseurin Hilde Ruß aus Oberfranken, die Kapelle Bomhard aus Mittelfranken, die Dialektgruppe des Männergesangsvereins 1906 Erlabrunn e.V. für Unterfranken, die Initiatoren des Schwäbischen Dialektkurses für Ärztinnen und Ärzte an den Kliniken Mindelheim und Ottobeuren sowie der Sudetendeutsche Thomas Schönhoff.
Dialektpreis Jugend für Social-Media-Akteure
Mit dem "Dialektpreis Jugend" ausgezeichnet wurde Anna Augustin für ihre Videos zum fränkischen Dialekt auf Instagram und YouTube und der Jungkoch Noah Hansen für seine Videos auf Social Media.
Die Preisträgerinnen und Preisträgern werden von den Bezirksheimatpflegerinnen und Bezirksheimatpflegern aus der jeweiligen Region sowie von Mitgliedern des Landtags vorgeschlagen.