Der Darß zeigt sich von seiner schönsten Seite mit viel Sonne und wenig Wind. An diesem wunderschönen Fleckchen Deutschland, wo viel Natur, Meer und Strand einladen, wird seit 2008 der Deutsche NaturfilmPreis im Rahmen des Darßer NaturfilmFestivals verliehen.

Junge Erdkröte

Unter den zwölf Nominierten war auch die BR-Eigenproduktion "Im Zaubertal der Kröten". Alle Filme wurden vom 4. bis zum 8. Oktober in verschiedenen Spielstätten auf dem Darß vorgeführt. Dazu gab es auch noch ein Gespräch mit Autorin, Redakteurin und dem Komponisten. Das Gespräch mit dem "Kröten-Publikum" war sehr engagiert und es gab viele positive Kommentare. 

Nur fünf Preise vergeben

Und es blieb nicht nur bei diesen Rückmeldungen, der Film hatte das Publikum offenbar so überzeugt, dass es am selben Abend bei der Preisverleihung den Publikumspreis für die Kröten gab. Insgesamt wurden bei der feierlichen Preisverleihung mit der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Steffi Lemke, nur an fünf Produktionen Preise vergeben. Dass es die BR-Eigenproduktion unter die Preisträger geschafft hat, ist richtig toll!

Angela Graas-Castor bei der Preisübergabe

Regisseurin Angela Graas-Castor freute sich auch besonders über die Auszeichnung durch das Publikum: "… wir haben immer wieder gehört, Kröten, das läuft nicht, die will keiner sehen. Letztendlich zeigt sich, dass sie die Leute doch erreichen, wenn man sie richtig erzählt."

Auch nach der Preisverleihung gab es noch Feedback von den anwesenden Kollegen und dem Publikum: Neben den fantastischen Bildern von Christoph Castor und Paul Hien wurde die Musik von Komponist Steffen Kaltschmid gelobt. Besonders das weibliche Publikum fand es toll, dass der Film eine weibliche Perspektive einnimmt: ein schon fast "feministischer Krötenfilm".