Überschreitung mit ungewohnten Ausblicken

Vom Bahnhof Untergrainau wenden wir uns nordwärts und überqueren die B23. Am Wanderparkplatz auf der anderen Seite orientieren wir uns an der Ausschilderung "Stepbergalm über Gelbes Gwänd". Der Steig (Weg Nr. 261) ist bekannt und beliebt und kaum zu verfehlen. Oben an der Alm stößt man auf die deutlich stärker begangenen Wege zum Kramer und zum Hohen Ziegspitz ab. Wir halten aber weiter geradeaus auf den Hirschbichel zu. Auf halber Höhe zweigt dort ostwärts der Steig zur Enningalm ab. Für den nicht ganz kurzen, aber lohnenden Abstecher westwärts zum Gipfel sollte man sich eine Stunde Zeit geben. Vom Gipfel gäbe es zwar eine etwas verwegene Abkürzung in Richtung Enningalm, aber die reizvolleren Ausblicke hat man, wenn man zurück geht zum Abzweig und den Hirschbergsattel ostseitig umrundet. Vor allem wenn man mit der Gegend schon ein wenig vertraut ist, bieten sich hier ungewohnte Blickwinkel auf altbekannte Berge. Von der Enningalm wandert man ziemlich lange durchs ganze Tal hinaus nach Farchant. Empfehlenswert ist eine Müsliriegelpause auf den schönen Reschbergwiesen, das liefert in der Regel den nötigen Schub für die letzten paar Kilometer zum Bahnhof.

Unsere Öffi-Touren werden empfohlen vom "Gay Outdoor Club", der Alpenvereinssektion für Menschen aus der LGBTIQ-Community.