Bevor er zum Spiegelrahmen wurde, umrahmte dieses prächtige "Möbel" ein Gemälde. Sein Stil verweist auf die Renaissance, er wurde aber nachweislich im 19. Jahrhundert gebaut. Wann genau, wollen die Erbinnen von den Experten wissen.
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Dieser Servierwagen wurde als "mörderische" Requisite für ein Theaterstück von Krimiautorin Agatha Christie angeschafft. Aus englischer Produktion stammt er aber nicht, er kann nur deutsch sein. Welches Detail ist so verräterisch?
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Diese historisierende Deckelkassette des Pariser Goldschmieds Louis Aucoc Ainé aus den 1850er- bis 1870er-Jahren erfüllt die allerhöchsten Ansprüche an Qualität. Für wen war sie bestimmt?
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
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Zwei Schatullen aus Frankreich, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: betont schlicht die eine von1800/1805, reich verziert die andere von 1850/1860. Welche ist die wertvollere? Geschätzte Werte: 150 Euro/400 bis 500 Euro
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Um 1860/1870 waren sie in ganz Europa Mode: schwarz lackierte Möbel wie diese Jardinière, die durch ihren Zierrat und den schwarzen Lack Ebenholzmöbel des 16. und 17. Jahrhunderts zitiert.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
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Dieser frühe Biedermeier-Spiegel aus der Zeit um 1820/1830 hat die typischen Merkmale eines Pfeilerspiegels, auch Trumeauspiegel genannt: das hohe Format und die Unterteilung in mehrere Felder.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
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Nur mit Cremegold, einem günstigen Schlagmetall, konnten Ende des 19. Jahrhunderts die wieder in Mode gekommenen neoklassizistischen Möbel wie dieses Ensemble großflächig veredelt werden.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.500 Euro
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Dieses ungewöhnlich große Mikromosaik eines im 19. Jahrhundert berühmten Motivs aus der römischen Villa Hadriana – die trinkenden Tauben von Sosos - darf als Trouvaille bezeichnet werden.
Geschätzter Wert: 40.000 bis 80.000 Euro
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Wie in der belgischen und niederländischen Jugendstilarchitektur wurde auch die Ornamentik dieser navette-förmigen Jardinière um 1900/1910 rein aus ihrer Konstruktion heraus entwickelt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.600 Euro
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Auf höchstem handwerklichem Niveau fertigte um 1903 der Münchner Hobby-Ebenist Karl Bucher für diesen Kommodenaufsatz zentralperspektivisch gestaltete Intarsienarbeiten aus heimischen Hölzern.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
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Narren statt Heilige, Meerschaum statt Elfenbein, spätes 19. statt 17. Jahrhundert: das Triptychon ist eine Eulenspiegelei und hat als Verherrlichung der Torheit eine lange künstlerische Tradition.
Geschätzter Wert: um 150 Euro
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Mitte des 19. Jahrhunderts war der dunkelfarbige Neorenaissance-Stil einfach todschick. Diese Salongarnitur wurde zwischen 1860 und 1870 gefertigt, wahrscheinlich im damals deutschen Elsaß.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro
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Spätbarocker Spiegel in dem für die Zeit um 1790 typischen Zopfstil, der sich durch eine additive Zusammensetzung geometrischer Formen auszeichnet. Das Spiegelfeld wurde aus fünf Teilen zusammengesetzt. Wert: ca. 3.000 Euro
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Außergewöhnliches Möbelstück, dessen ursprüngliche Funktion es war, eine goldene Taschenuhr aufzubewahren. Das Biedermeier-Schränkchen ist fein gearbeitet, es stammt aus Franken. Geschätzter Wert: 500 Euro
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Eleganter Schlitten aus dem 19. Jahrhundert, der für den winterlichen Transport adliger Mädchen gebaut wurde. Das außergewöhnliche Gefährt ist kostbar gefasst, es ist ein meisterlicher Entwurf. Geschätzter Wert: 4.000 Euro
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