Ist dieser italienische Sekretär, ein Kauf aus den Siebzigerjahren, wirklich ein Original des 18. Jahrhunderts oder eine spätere Fälschung? Mit Fachkenntnis und in quasi detektivischer Feinarbeit kommen die "Kunst + Krempel"-Experten der Wahrheit auf die Spur …
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"Gerade sitzen!" ist auf dem Stuhl angebracht. Schon allein, weil diese Teile eines Esszimmermobiliars schon ein paar Jahrzehnte alt sind. Stammen sie wirklich aus den bekannten "Vereinigten Werkstätten" in München?
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Bevor er zum Spiegelrahmen wurde, umrahmte dieses prächtige "Möbel" ein Gemälde. Sein Stil verweist auf die Renaissance, er wurde aber nachweislich im 19. Jahrhundert gebaut. Wann genau, wollen die Erbinnen von den Experten wissen.
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Auf der Münchner Handwerksmesse wurde diese Anrichte als ein Wiener Jugendstil-Original von 1906 angeboten. Die Besitzerin hatte in den 1980er-Jahren ihr ganzes Budget dafür ausgegeben – ein Fehlkauf oder gut angelegtes Geld?
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Dieser Servierwagen wurde als "mörderische" Requisite für ein Theaterstück von Krimiautorin Agatha Christie angeschafft. Aus englischer Produktion stammt er aber nicht, er kann nur deutsch sein. Welches Detail ist so verräterisch?
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Dieser handwerklich exzellent gearbeitete Esszimmerstuhl trägt viele Merkmale des Darmstädter Jugendstils. Stammt dieser Entwurf von Peter Behrens, der bis 1903 Mitglied der Künstlerkolonie war? Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
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Dieser Thonet-Stuhl des Wiener Allroundgenies Otto Wagner hat inzwischen einen festen Platz in der Designgeschichte der Moderne. Doch was war zuerst: das Design oder die Biege-Technik? Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
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Eine große Truhe mit schweren Eisenbeschlägen und eine kleine Kiste von 1610/20, bemalt mit dem pulverisierten Schwermetall Wismut. Was ist wertvoller? Geschätzter Wert: um 200 Euro (Truhe), 4.000 bis 5.000 Euro (Wismut-Kästchen)
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Lümmeln verboten! Gehörte das sogar zum Konzept dieser Pagenbank aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts? Denn der außergewöhnliche Kellerfund war einst Dienern zu Diensten ... Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pagenbank - Dienstbares Möbel ]
Die Liebe des Jugendstil zur Dekoration zeigt sich in diesem Beistelltisch: Schnitzereien "en creux" ziehen sich von der Deckplatte bis über die seitlichen Wangen. Eine Profiarbeit? Geschätzter Wert: 400 bis 450 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Beistelltisch - Liebe zur Dekoration ]
Dieser Miniaturschrank aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde in einer Technik bemalt, die bereits viel früher in Holland und dann in England praktiziert wurde. In welcher? Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bemaltes Schränkchen - Öl auf Holz ]
Keine Zeremonie ohne sie: Seit dem Jahr 1709 war die Zunftlade zentrales Kultobjekt einer Zimmermannszunft aus Augsburg, zu erkennen am Nussbaumholz, den "Kissen", ihren Schanzenfeldern und … Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zunftlade 1709 - Augsburger Kultobjekt ]
Das Motiv der Rückenlehne gibt diesem Biedermeier-Möbel seinen Namen: Leier-Stuhl. Er bezeugt ein humanistisches Bildungsideal – und wäre doch fast im Feuer gelandet. Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro (für das Fünferset)
[mehr - zum Video mit Informationen: Leier-Stuhl - Brandgefährdet ]
Diese historisierende Deckelkassette des Pariser Goldschmieds Louis Aucoc Ainé aus den 1850er- bis 1870er-Jahren erfüllt die allerhöchsten Ansprüche an Qualität. Für wen war sie bestimmt?
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Reisenecessaire - Pariser Luxus ]
Zwei Schatullen aus Frankreich, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: betont schlicht die eine von1800/1805, reich verziert die andere von 1850/1860. Welche ist die wertvollere? Geschätzte Werte: 150 Euro/400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Schatullen - Schöne alte Schachteln ]
In monatelanger Heimarbeit wurde diese kleine Biedermeierkommode mit dem dekorativen und inzwischen seltenen Furnier aus Kuba-Mahagoni restauriert – hat sich diese Mühe gelohnt? Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kleine Kommode - Gerettet! ]
Der silbrige Schimmer der Wismut-Truhe und ihre aufwendige Bemalung machten dieses Miniaturmöbel zum Paradestück eines städtischen Patrizierhaushalts oder dem einer Landadelsfamilie um 1700. Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bemalte Minitruhe - Buntes Außenleben ]
Nach den Entwürfen des schottischen Architekten Robert Adam hatte die Londoner Firma John Linnell ein Innenausstattungsimperium aufgebaut, zu dem auch dieser um 1800/1820 im Stilmix gefertigte Stuhl gehört. Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Geblümter Stuhl - Sitzen wie die Briten ]
Was im Geheimen bleiben sollte, war in dieser um 1780 vermutlich in Sachsen gefertigten, durch einen Schiebemechanismus abschließbaren Miniaturkommode mit Bowfront gut aufgehoben. Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Miniaturkommode - Verschluss-Sache ]
Da biedermeierliche Globustische im 19. Jahrhundert sehr teuer waren, wurden und werden sie bis heute häufig gefälscht – wie auch dieses Exemplar aus goldfarben patiniertem Kirschholz. Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Globustisch - Unrunde Sache ]
In "europäischer Spartechnik" mit nur einer Lackschicht versehen, wurde diese kleine Kommode auf Kissenfüßen Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts den japanischen Luxus-Lackmöbeln nachgebaut. Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lackschränkchen - Ein Hauch von Luxus ]
Eine absolute Rarität: Dieses kleine Prunkkabinett, das um 1860/1870 wohl in Frankreich für Ausstellungszwecke gefertigt wurde, ist einzigartig wegen seiner Oberflächen aus feinem Maroquinleder. Geschätzter Wert: ab 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Prunkkabinett - Luxus aus Leder ]
Gerade im Westen Deutschlands war in den 1840er-/1870er-Jahren der Louis-Philippe-Stil dieses Tischchens beliebt, wie ihn auch die Mainzer Möbelfabriken Bembé und Knussmann im Programm hatten. Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nähtisch - Alt und neu ]
Wie ein holländisches Blumenstillleben wirkt die üppige Marketerie dieses dekorativen und platzsparenden Tilt-top Tables, der Ende des 18. Jahrhunderts in den Niederlanden gefertigt wurde.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tisch mit Marketerie - Senkrechtstarter ]
Um 1860/1870 waren sie in ganz Europa Mode: schwarz lackierte Möbel wie diese Jardinière, die durch ihren Zierrat und den schwarzen Lack Ebenholzmöbel des 16. und 17. Jahrhunderts zitiert.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blumentrog - Historistisches Blendwerk ]
Eine seltene historistische Stilkombination aus Louis-Quatorze und Louis-Seize stellen diese schwarz lackierten, mit rotem Samt bezogenen Sitzmöbel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts dar.
Geschätzter Wert: 500 bis 650 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rote Sessel - Früchte und Fratzen ]
Im "premier jus", also quasi im Urzustand ihrer Entstehungszeit um 1720 ist diese charakteristische Münchner Barock-Kommode mit ihren aufwendigen Messingbeschlägen erhalten geblieben.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Münchner Kommode - Barocker Schwung ]
Wer eine solche Truhe oder Kommode aus dem Umfeld des berühmten Ebenisten Christoph Hopfengärtner aus Bern, gefertigt um 1790/95, sein eigen nennen kann, darf sich glücklich schätzen.
Geschätzter Wert: 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Louis-Seize-Kommode - Berner Luxus ]
Dieser frühe Biedermeier-Spiegel aus der Zeit um 1820/1830 hat die typischen Merkmale eines Pfeilerspiegels, auch Trumeauspiegel genannt: das hohe Format und die Unterteilung in mehrere Felder.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spiegel - Märchenhaftes Biedermeier ]
Nach Art der Transition-Möbel, dem Übergang zwischen Rokoko und Klassizismus, wurde um 1860/1870 im Auftrag des Pariser Keramikherstellers Samson diese Kommode in Halbmondform gefertigt.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Samson-Kommode - Pariser Halbmond ]
Barock, Rokoko und Neoklassizismus spiegeln sich in diesen exquisiten, um 1760 bis 1770 im Baltikum gefertigten Sesseln genauso wie die Länderstile Frankreichs, Italiens und Russlands.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rokoko-Sessel - Nach Königinnenart ]
Nur mit Cremegold, einem günstigen Schlagmetall, konnten Ende des 19. Jahrhunderts die wieder in Mode gekommenen neoklassizistischen Möbel wie dieses Ensemble großflächig veredelt werden.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Marmorzimmer" - Modernes Gold ]
Die runde Platte des Tischs "Soleil", vom Pariser Tischler Georges Gay um 1890 nach englischem Vorbild entworfen, lässt sich raumsparend verstellen und passte so auch in kleine Wohnungen.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Verwandlungstisch - Platzsparwunder ]
Zum Verlieben schön ist dieser Kleiderschrank aus der Zeit um 1910/1920, verziert mit Jugendstilornamenten, die als versenktes Relief (relief en creux) ins Kirschbaumholz geschnitzt wurden.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kleiderschrank - Verliebt in Kirschbaum ]
Wer der Meister war, der diesen Mahagoni-Bürostuhl des (französischen?) Jugendstils um 1900 so spannungsreich, schwungvoll und auch elegant konstruierte, liegt noch im Dunklen.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Armlehnstuhl - Geniale Konstruktion ]
Schon die einzeln schwenkbaren Bügel dieses in den 1840er bis 1860er-Jahren gefertigten Dielenkleiderschranks sind selten, aber ganz besonders ist das absolut symmetrische Furnier aus Birkenmaserholz.
Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dielenschrank - Absolute Symmetrie ]
Auf das Gewicht des Kindes kommt es an, ob dieser Stuhl im Rustikal- oder Heimatstil, um 1920 im Isarwinkel gefertigt, auch seine von einer Spieluhr angetriebenen Melodien abspielen kann.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Musikstuhl - Töne, die sitzen ]
Mit seinen als Zöpfe missverstandenen Lorbeergirlanden gehört dieser um 1790/1800 im französischen Louis-Seize-Stil in Deutschland gefertigte Trumeautisch zu den Möbeln im Zopfstil.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Konsoltisch - Kein alter Zopf ]
Dieses ungewöhnlich große Mikromosaik eines im 19. Jahrhundert berühmten Motivs aus der römischen Villa Hadriana – die trinkenden Tauben von Sosos - darf als Trouvaille bezeichnet werden.
Geschätzter Wert: 40.000 bis 80.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mikromosaik - Glückstäubchen ]
Nach Art der französischen Louis-Seize-Möbel wurde diese Modellkommode mit Nussbaumfront um 1790 wohl im Oberen Rheintal als "travail de l’est", also "Arbeit des Ostens", gefertigt.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Modellkommode - Arbeit des Ostens ]
Wie in der belgischen und niederländischen Jugendstilarchitektur wurde auch die Ornamentik dieser navette-förmigen Jardinière um 1900/1910 rein aus ihrer Konstruktion heraus entwickelt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jardinière - Danke für die Blumen ]
In Ländern mit offenen Kaminen wie Frankreich, Holland, Belgien oder England wurden im 19. Jahrhundert solche meist in Dinant gefertigten Messingtruhen zur Aufbewahrung von Brennholz benutzt.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Messingtruhe - Feuerfeste Schatzkiste ]
Im Stil von Charles X. oder Louis Philippe um 1820/1830 gefertigt, wartet dieser aus der Bodenseeregion, Lothringen oder dem westlichen Elsass stammende Schreibtischstuhl mit zwei Rückenlehnen auf.
Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Eckstuhl - Anlehnen erwünscht ]
Auf höchstem handwerklichem Niveau fertigte um 1903 der Münchner Hobby-Ebenist Karl Bucher für diesen Kommodenaufsatz zentralperspektivisch gestaltete Intarsienarbeiten aus heimischen Hölzern.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kommodenaufsatz - Möbel mit Perspektive ]
Der bis ins frühe 20. Jahrhundert beliebte Dresdner Barock war die Vorlage für dieses Gesellenstück, bei dem eine furnierte Kommode in outrierter Form als Miniatur nachgebaut wurde.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Modellkommode - Dresdner Barock ]
Als Hinweis auf den Berufsstand ihres Besitzers können die ins massive Eichenholz eingeritzten Engel mit Schwert und Waage auf dieser 1824 im Hessischen gefertigten Holztruhe gedeutet werden.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Holztruhe - Himmlisches Geflügel ]
Im Berliner Umkreis des Malers, Architekten und Entwerfers Karl Friedrich von Schinkel entstanden um 1820/25 diese ergonomisch ausgerichteten Stühle nach Art des griechischen Urstuhls "Klismos".
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schinkel-Stühle - Klassisches Sitzen ]
Dieser zierliche Damenschreibtischstuhl gibt mit seinen gedrechselten Einzelteilen handwerklich etwas vor, was die geleimte Steckkonstruktion, um 1900 gefertigt, nicht einhält.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Damensessel - Gedrechselter Stil ]
Die historistisch anmutende Schenkschieve, ein Beistell-Schränkchen für Tischutensilien, wurde 1928 im westfälischen Wiedenbrück hergestellt, einem der Zentren der norddeutschen Möbelindustrie.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schenkschieve - Nützliche Nebensache ]
Romantisierende Blumenranken und schlanke Proportionen machten diesen, nach dem englischen "Adam-Style" 1820/1825 in Italien gefertigten Spieltisch zu einem sehr beliebten Exportartikel.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kartenspieltisch - Schlanker Adam ]
Möglicherweise hat diese Miniatur-Pultlade, innen ausgelegt mit originalem Augsburger Brokatpapier und gefertigt im frühen 18. Jahrhundert, einmal die privaten Schätze einer Nonne beherbergt.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schatzkästchen - Ein Geheimnisträger ]
Goût grèque, Louis Seize oder Frühklassizismus: drei Namen für den einen, geometrisch schlichten Stil, in dem diese Kommode um 1780/1790 in Süd- oder Mitteldeutschland gefertigt wurde.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kommode - Ohne Schnickschnack ]
Raumnot führte schon im 19. Jahrhundert zu cleveren Lösungen, wie bei diesem aufklappbaren Spieltisch, hergestellt zwischen 1810 und 1825 in England oder den Niederlanden.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spieltisch - Immer ein Gewinn ]
Sowohl als Schreibunterlage wie auch als Stauraum für Tinte, Feder und Sand um 1830/1840 gefertigt, diente dieses Biedermeier-Schreibpult einem Militär oder Kapitän als Mini-Büro auf Reisen.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schreibpult - Mobiles Mini-Büro ]
Narren statt Heilige, Meerschaum statt Elfenbein, spätes 19. statt 17. Jahrhundert: das Triptychon ist eine Eulenspiegelei und hat als Verherrlichung der Torheit eine lange künstlerische Tradition.
Geschätzter Wert: um 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schrein - Eulenspiegels Hausaltar ]
Dieser aufklappbare Spieltisch im Neorenaissancestil wurde Ende des 19. Jahrhunderts aus Nussbaum in feinster Detailausführung gefertigt und diente als Unterlage für Brettspiele.
Geschätzter Wert: 600 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spieltisch - Brett und Spiele ]
Dieser so genannte "Tripod-Table mit tilt top", also ein dreibeiniger Tisch mit aufklappbarer Platte, war um 1842 international groß in Mode und besticht noch heute durch sein Nussbaumfurnier.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tripod-Table - Sicher auf drei Beinen ]
Als Geschenk an eine Frau wurde dies biedermeierlich beeinflusste Spiegeltischchen, ursprünglich 'Bonheur du Jour', 'Glück des Tages' genannt, 1854 im heute polnischen Gleiwitz gefertigt.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spiegeltischchen - Glück der Hausfrau ]
Abgetreppte Sockel, ausragende Säulenpilaster als Ecklisenen und aufstrebende Sprenggiebel wie bei diesem Bauernschrank aus der Zeit zwischen 1830 und 1840 sind typisch für den Mangfallgau.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bauernschrank - Himmelhoch jauchzend ]
Um 1780 wurde in Sachsen mit Möbeln wie dieser Pfeilerkommode das moderne Gestaltungsprinzip des "Form follows Function", "die Form entwickelt sich aus der Funktion" bereits vorweggenommen.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pfeilerkommode - Visionäres Möbel ]
Dieser Stuhl hat eine bewegte Geschichte: In Rumänien vor den Sowjets gerettet, während politischer Gefangenschaft im Keller versteckt, schmuggelte der Besitzer das Erbstück nach West-Europa. Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stuhl - Erbstück als Schmuggelware ]
Der reich verzierte Spieltisch stammt vielleicht von einem Basar in Damaskus, Bagdad oder Ägypten. Besonders beliebt waren solche Stücke in den Herrensalons des 19. und 20. Jahrhunderts. Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spieltisch - Basarware im Herrenzimmer ]
An diesem zierlichen Wandtisch, der in Deutschland zwischen 1770 und 1800 im Stil des so genannten Rokokoklassizismus entstand, ist nichts so, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wandtisch - Täuschen und Tarnen ]
Diese wertvolle Holzschatulle aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, gefertigt in einer Region der Donaumonarchie, barg einst einen vielleicht noch kostbareren Inhalt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schatulle - Wertvolle Verpackung ]
Diese schlicht und flächig wirkende Kommode aus der Zeit um 1770/1780 zeigt erst auf den zweiten Blick ihre Zugehörigkeit zum süddeutschen oder österreichischen Barock.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Artikel: Barockkommode - Verschlepptes Möbel ]
Mitte des 19. Jahrhunderts war der dunkelfarbige Neorenaissance-Stil einfach todschick. Diese Salongarnitur wurde zwischen 1860 und 1870 gefertigt, wahrscheinlich im damals deutschen Elsaß.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Salongarnitur - Schwarz war eben schön ]
Ein Luxusgegenstand für Luxusfrauen: schwer verkäuflich im krisengeschüttelten Deutschland Ende des 18. Jahrhunderts. Bis F. G. Hoffmann einen originellen Absatzweg für seine Toilettentischchen fand.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Poudreuse - Ein Tischchen für die Schönheit ]
Diebe gab es im 18. Jahrhundert sicher nicht nur in Deutschland und den Niederlanden. Doch von dort kamen die sichersten Kassen - mit acht Riegeln und einem Stahldeckel ziemlich einbruchssicher.
Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Eisentruhe - Acht auf einen Streich ]
Kleines Kabinett aus Ebenholz, das in seiner optischen Zurückhaltung besonders elegant wirkt. Im Innern ist es mit kostbaren Florentiner Pietraduraarbeiten aus der Zeit um 1540 ausgestattet. Geschätzter Wert: 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kabinett - Ebenholz und Elfenbein ]
Eine echte Rarität: das kleine mehrfarbig gefasste Kabinett stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und wurde ursprünglich zur Aufbewahrung von Briefen, Schmuck und anderen persönlichen Dingen genutzt. Wert: ca. 50.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kabinett - Süddeutsches Prunkstück ]
Dieser Schrank ist ein typisches Beispiel für den Beginn der seriellen Produktion von Möbeln, deren Dekorationen und Finessen oftmals ausschließlich auf die frontale Schauseite ausgerichtet waren. Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sekretär - Imposante Fassade ]
Spätbiedermeierliches Miniaturmöbel aus der Zeit um 1840 aus Nussbaumholz. Dieses äußerlich schlicht wirkende Möbelstück weist im Innern eine kunstvolle Anordnung von Schubladen und Geheimfächern auf. Geschätzter Wert: 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Minisekretär - Geheimnis im Innern ]
Spätbarocker Spiegel in dem für die Zeit um 1790 typischen Zopfstil, der sich durch eine additive Zusammensetzung geometrischer Formen auszeichnet. Das Spiegelfeld wurde aus fünf Teilen zusammengesetzt. Wert: ca. 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spiegel - Mit feinem weißen Schleier ]
Münchner Kommode aus der Zeit um 1750, deren Form damals in großer Stückzahl für die Schlösser der Stadt angefertigt wurden. Charakteristisch ist die Verbindung von Nussbaum-, Kirsch- und Zwetschgenholz. Wert: unrestauriert ca. 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Münchner Kommode - Ein Münchner Original ]
Englischer Teetisch in der Ausgestaltung eines sogenannten "Tilt Top Table" mit kippbarer Platte.: eine Erfindung des 18. Jahrhunderts. Dieses aufwendig intarsierte Exemplar ist aber später entstanden. Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Salontisch - Trickreiche Erfindung ]
Außergewöhnliches Möbelstück, dessen ursprüngliche Funktion es war, eine goldene Taschenuhr aufzubewahren. Das Biedermeier-Schränkchen ist fein gearbeitet, es stammt aus Franken. Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Uhrenhalter - Fränkische Rarität ]
Frühe Biedermeier-Kommode in streng klassizistischer Ausgestaltung. Das dreischübige Miniaturmöbel aus Kirschholzfurnier wird durch eingebeizte schwarze Fäden und einen dunklen Sockel scharf kontrastiert. Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kommode - Geschick und Sorgfalt ]
Eleganter Schlitten aus dem 19. Jahrhundert, der für den winterlichen Transport adliger Mädchen gebaut wurde. Das außergewöhnliche Gefährt ist kostbar gefasst, es ist ein meisterlicher Entwurf. Geschätzter Wert: 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schlitten - Von musealem Wert ]
Holzkassette mit stabilen kreuzförmigen Messingbeschlägen, die zur Aufbewahrung wertvoller Dinge wie Geld, Preziosen und Schreibutensilien verwendet wurde. Sie wurde im frühen 17. Jahrhundert in London gefertigt. Wert: ca. 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kassette - Geheimnisvoll und schön ]
Damensekretär mit abklappbarer Schreibplatte, der in die Zeit um 1810 datiert werden kann. Bei genauer Betrachtung sprechen allerdings nicht sämtliche Charakteristika für eine Entstehungszeit im 19. Jahrhundert. Wert: ca. 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Aufsatzschrank - Einheit in der Vielfalt ]
Aufwendig gearbeitete Schatulle, in deren Deckelinnenseite zwei Fotos eingearbeitet sind. Das Kästchen trägt die Besitzerinschrift "Wilhelm Bäumer" und könnte ein Geschenk des Mannes an seine Frau gewesen sein. Wert: ca. 900 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nähkästchen - Frankfurter Wellen ]
Kompakt gearbeiteter Nachttisch, der Teil einer Schlafzimmerausstattung aus den 1930er-Jahren ist. Eine Seite ist im Innern mit Keramik ausgekleidet, wohl ursprünglich zur Aufbewahrung des Nachttopfes. Geschätzter Wert: 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nachttisch - Schlichte Eleganz ]
Kleines Schränkchen mit drei Schubladen, die hinter einer Tür mit Intarsienarbeiten verborgen sind. Das Möbelstück ist aus rotem Amaranth-Holz und Nussbaum mit hervorgehobener Maserung gefertigt. Wert: ca. 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kästchen - Barocke Miniatur ]
Aufwendig gefasste Stühle mit Jahreszahlen und Frauennamen. Diese "Brautstühle" wurden Mitte des 19. Jahrhunderts in der hessischen Region Schwalm bei Marburg gefertigt. Geschätzter Wert für das komplette Ensemble: 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Brautstühle - Bunte Pracht auf Holz ]