"Gerade sitzen!" ist auf dem Stuhl angebracht. Schon allein, weil diese Teile eines Esszimmermobiliars schon ein paar Jahrzehnte alt sind. Stammen sie wirklich aus den bekannten "Vereinigten Werkstätten" in München?
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Dieser handwerklich exzellent gearbeitete Esszimmerstuhl trägt viele Merkmale des Darmstädter Jugendstils. Stammt dieser Entwurf von Peter Behrens, der bis 1903 Mitglied der Künstlerkolonie war? Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
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Dieser Thonet-Stuhl des Wiener Allroundgenies Otto Wagner hat inzwischen einen festen Platz in der Designgeschichte der Moderne. Doch was war zuerst: das Design oder die Biege-Technik? Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
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Lümmeln verboten! Gehörte das sogar zum Konzept dieser Pagenbank aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts? Denn der außergewöhnliche Kellerfund war einst Dienern zu Diensten ... Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
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Nach den Entwürfen des schottischen Architekten Robert Adam hatte die Londoner Firma John Linnell ein Innenausstattungsimperium aufgebaut, zu dem auch dieser um 1800/1820 im Stilmix gefertigte Stuhl gehört. Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
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Eine seltene historistische Stilkombination aus Louis-Quatorze und Louis-Seize stellen diese schwarz lackierten, mit rotem Samt bezogenen Sitzmöbel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts dar.
Geschätzter Wert: 500 bis 650 Euro
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Barock, Rokoko und Neoklassizismus spiegeln sich in diesen exquisiten, um 1760 bis 1770 im Baltikum gefertigten Sesseln genauso wie die Länderstile Frankreichs, Italiens und Russlands.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 9.000 Euro
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Wer der Meister war, der diesen Mahagoni-Bürostuhl des (französischen?) Jugendstils um 1900 so spannungsreich, schwungvoll und auch elegant konstruierte, liegt noch im Dunklen.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
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Auf das Gewicht des Kindes kommt es an, ob dieser Stuhl im Rustikal- oder Heimatstil, um 1920 im Isarwinkel gefertigt, auch seine von einer Spieluhr angetriebenen Melodien abspielen kann.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
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Im Stil von Charles X. oder Louis Philippe um 1820/1830 gefertigt, wartet dieser aus der Bodenseeregion, Lothringen oder dem westlichen Elsass stammende Schreibtischstuhl mit zwei Rückenlehnen auf.
Geschätzter Wert: 200 Euro
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Im Berliner Umkreis des Malers, Architekten und Entwerfers Karl Friedrich von Schinkel entstanden um 1820/25 diese ergonomisch ausgerichteten Stühle nach Art des griechischen Urstuhls "Klismos".
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
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Dieser zierliche Damenschreibtischstuhl gibt mit seinen gedrechselten Einzelteilen handwerklich etwas vor, was die geleimte Steckkonstruktion, um 1900 gefertigt, nicht einhält.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
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Aufwendig gefasste Stühle mit Jahreszahlen und Frauennamen. Diese "Brautstühle" wurden Mitte des 19. Jahrhunderts in der hessischen Region Schwalm bei Marburg gefertigt. Geschätzter Wert für das komplette Ensemble: 20.000 Euro
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