Vom Service & Seegang Einchecken in Passau
Dicht an dicht ankern die Schiffe in Passau auf der Donau. Doch schnell findet Janina Nottensteiner ihr Kreuzschiff. Noch bevor die Gäste an Bord gehen, öffnen sich hier aber auch andere Türen. Der Schiffsbauch wird beladen - und zwar mit allerlei Leckereien: vom knackfrischen Gemüse bis zur Chipstüte, vom Grapefruitsaft bis zum Whisky.
2500 Semmeln, 42 Kilo Käse, 300 Liter Bier, 100 Kilo Fleisch, 350 Kilo Obst und Gemüse werden verladen: An Bord soll eben kein Wunsch der Gäste unerfüllt bleiben.
Nochmal sauber machen ...
Außerdem sind noch viele andere fleißige Hände im Einsatz: Überall wird noch geputzt und gewienert. Und auch als Janina ihren übervollen Koffer aus dem laVita-Bus hieven will, steht ihr sofort ein freundlicher Herr zur Seite, der das schwere Gepäckstück übernimmt. Während des Eincheckens spielt bereits ein Musiker am Klavier in der Lobby. Na, das beginnt ja schon viel versprechend. "Da könnte man sich dran gewöhnen", freut sich die Moderatorin und erkundet sogleich ihre Kabine. Der Blick aus dem geöffneten Panoramafenster entlockt ihr dann allerdings einen kleinen Schreckensschrei: "Das ist ja nur einen halben Meter überm Wasser!" - sagt's und schließt sogleich das Fenster wieder.
Das Kreuzfahrtschiff - imposant wirkt es hier im Passauer Hafen schon von außen.
Erste Kontaktaufnahme
Alois und Marga, die Kabinennachbarn
Es ist ohnehin Zeit, sich mal in den Nachbarkabinen umzusehen. Schließlich will Janina ja die Reise nicht einsam verbringen. Marga und Alois sind gerade beim Auspacken, als sie von der Moderatorin überrascht werden. Auch für sie ist es das erste Mal auf dem Fluss - und sie freuen sich schon auf das gute Essen, die netten Leute und schöne Landschaft, während sie ihre Koffer auspacken. "Ich wollt so was schon immer machen", schwärmt Marga. Und jetzt hat ihr Mann sie zu seinem 60. Geburtstag auf die Donau eingeladen. Dabei befinden sich die beiden übrigens in bester Gesellschaft, denn der Reiseweg über die Donau war schon bei anderen Paaren sehr beliebt - auch bei Paaren, die Geschichte schrieben.
Die Straße der Könige
Auch Sissi kam über die Donau zu ihrem Franz.
So wurde die Donau früher sogar als "Straße der Könige" bezeichnet, die eben gerne von gekrönten Häuptern als Reiseroute gewählt wurde. Vor etwas mehr als 150 Jahren zog auch Sissi, die Tochter des bayerischen Herzogs Max auf dieser Wasserstraße nach Wien, um Kaiser Franz Josef I. zu ehelichen. Mit solch einem historisch bedeutenden Hintergrund fühlt sich nun auch Janina bereit, die Reise so richtig zu beginnen.