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laVita auf der Donau Nächster Halt: Niederösterreich

Die ganze Nacht durch schippert das Kreuzschiff ruhig die Donau entlang - doch am Morgen ist es dann endlich soweit: Zum ersten Mal wird die Landebrücke ausgefahren. Und in der Küche herrscht schon Hochbetrieb...

Stand: 20.05.2013 | Archiv

gelb-weiße Barockkirche  | Bild: picture-alliance/dpa

Die erste Sehenswürdigkeit steht auf dem Programm: das berühmte Benediktinerstift Melk in Niederösterreich. Und das will sich die Reisegruppe nicht entgehen lassen: Vom Schiff geht es direkt in den Bus und nur kurze Zeit später öffnen sich die Türen der Malerischen Abtei - immerhin zählt die zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seit dem 11. Jahrhundert leben hier Benediktinermönche und die Bibliothek ist für ihre wertvollen Handschriften berühmt. Und die Moderatorin? Die ist in diesem Fall nicht mit von der Partie. Denn auch auf dem Schiff herrscht zu dieser Zeit Hochbetrieb.

Die Fleißigen Hände und unsichtbaren Helfer an Bord - Teil 1

Mmmmm ... Nachtisch!

Gerade in der Kombüse gibt es Arbeit ohne Ende. Es wird Gemüse geschnippelt, Brot gebacken, Kuchenstücke auf einer Platte drapiert. Das Essen für den Tag wird vorbereitet - und Janina mischt sich unter die Köche. Ferenc Ola´h dreht gerade Kohlrouladen - das Mittagessen für die Crew. Janina ist überrascht: Die Crew bekommt etwas anderes als die Gäste an Bord? "Wir haben jede Woche neue Gäste, aber das Essen bleibt. Aber ich kann der Crew nicht jede Woche dasselbe Essen geben", erklärt der ungarische Koch. Ist das nicht extrem stressig? Die Gäste bekochen und dann noch Extramahlzeiten? Ja, stressig sei sein Beruf schon. Aber man gewöhne sich daran, sagt Ferenc Ola´h.

Weniger Probleme auf dem Wasser

Koch Ferenc OlaŽh spannt Janina in die Küchenarbeit ein

Koch sei er aber schon aus Familientradition geworden. Doch an Bord eines Schiffes zu kochen, das sei noch mal etwas anderes. "Hier ist es einfach angenehmer. Ich hab nicht so viele Probleme wie draußen", erklärt Ferenc Ola´h. An Bord falle eben vieles weg: Man braucht kein Auto, man muss kein Essen kaufen, das kleine Zimmer an Bord ist ebenfalls mit inbegriffen. Der "Preis" hierfür: ein langer Arbeitstag. Apropos Arbeitstag: Wenn Janina schon in die Küche hinein schnüffelt, dann wird sie auch gleich verpflichtet! Gemüse schneiden steht an. Mützchen auf, Messer in die Hand - und schon gehört die Moderatorin zur Küchencrew. Auf diese Weise erfährt sie aber gleich noch mehr: Zum Beispiel, wo denn der Müll an Bord landet.


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