Querbeet-Garten Herbstliche Kübel und Blumenzwiebeln
Heute bepflanzt Sabrina einen Korb mit herbstlichen Stauden und sie setzt im Schattengarten verschiedene Frühlingsblüher.
Blüten und Blattschmuck
Heute wird es herbstlich im Querbeet-Garten, denn jetzt im September ist die ideale Pflanzzeit für Stauden und Blumenzwiebeln. Als erstes bepflanzt Sabrina einen Metalleimer. Im Eimer sorgt Ziegelbruch für eine gute Drainage, über Löcher im Boden kann überschüssiges Wasser ablaufen. Denn die Stauden sollen auch den Winter über im Kübel bleiben und Staunässe vertragen die Pflanzen nicht. Dann füllt Sabrina den Eimer mit torffreier Erde. Im Eimer kombiniert Sabrina herbstblühende Stauden wie Sonnenauge, Steinkraut und Sonnenhut mit Blattschmuckpflanzen wie Purpurglöckchen und Pfennigkraut. Diese Kombinationen gibt es bereits fertig zusammengestellt in vielen bayerischen Gärtnereien im Rahmen der Aktion „Herbstlich willkommen“.
Internet-Tipp „Herbstlich willkommen“
Eine Liste mit bayerischen Gärtnereien, die an der Aktion „Herbstlich willkommen“ teilnehmen, finden Sie hier:
Weiterhin bepflanzt Sabrina noch zwei Körbe mit den Herbststauden. Die Körbe hat Sabrina mit Vlies ausgeschlagen, damit das Substrat nicht herausrieselt. Nachdem alle Gefäße bepflanzt sind, drückt Sabrina noch einige Zwiebeln von Schneestolz der Sorte 'Pink Giant' in die Erde. Schneestolz blüht im März und bildet so eine schöne Kombination mit den dunklen Blättern der Purpurglöckchen.
Frühblüher im Schattengarten
Im letzten Jahr haben wir unseren Schattengarten angelegt. Die meisten Stauden sind gut angewachsen und haben sich ausgebreitet. Über den Winter ziehen Stauden allerdings ihre Blätter ein und treiben erst im Frühjahr wieder aus. Im Frühjahr soll es im Schattengarten aber auch blühen. Daher setzen wir im Herbst Zwiebeln und Knollen verschiedener Frühblüher, sogenannten Geophyten. In ihren Speicherorganen, je nach Überdauerungsorgan Zwiebel oder Knolle genannt, steckt alles, was sie zum Wachsen und Blühen brauchen. Wenn sie verblüht sind, ziehen sie sich zurück, um im kommenden Frühjahr erneut auszutreiben. Daher passen sie auch gut zwischen Stauden, die mit ihren Blättern die vergilbenden Blätter der Frühlingsgeophyten verdecken. Wir haben uns für Hasenglöckchen (auch als Waldhyazinthen im Handel Hyacinthoides non-scripta), Milchsterne (Ornithogalum nutans), Märzenbecher (Leucojum vernum) und Alpenveilchen (Cyclamen) entschieden. Sabrina setzt die Frühblüher nicht flächig, sondern in kleinen Gruppen. Die Stellen sollte man sich gut merken, damit man im kommenden Jahr die Zwiebeln beim Jäten nicht mit ausgräbt.
Sind alle Zwiebeln verteilt, geht’s ans Pflanzen. Bei Blumenzwiebeln gilt: Sie werden etwa doppelt bis dreimal so tief gepflanzt, wie sie hoch sind. Die meisten Blumenzwiebeln mögen keine Staunässe. Bei schweren Böden könnte man daher etwas Sand oder Kies mit ins Pflanzloch geben. Nachdem alle Zwiebeln in der Erde sind, lockert Sabrina den Boden noch oberflächlich. Zum Schluss wird alles noch angegossen und die Zwiebelblumen können einwurzeln und im kommenden Jahr blühen.