Zwischen Spessart und Karwendel Bröselbart (Kartoffelschmarrn)
Haferlgucker Matthias Supé besucht in Floß in der Oberpfalz Ruth Koch im Brauhaus Floss. Von ihr lässt er sich die Zubereitung eines beliebten, typisch oberpfälzischen und niederbayerischen Kartoffelgerichtes zeigen: "Bräslboad", wie es dort genannt wird.
In der Oberpfalz kennt man diese Beilage als Bröslbart, aber andernorts heißt sie auch Kartoffelzwirl, Kartoffelschmarrn, Bröselschmarrn oder ähnlich. Ein einfaches, beliebtes Gericht, das nicht nur als Resteessen gerne mal auf den Tisch kommt, um Kartoffeln vom Vortag weiterzuverwenden. Selbst als reines Hauptgericht schmeckt es köstlich und kann, wenn man beispielsweise Kokosfett zum Braten verwendet, auch als vegetarisches oder veganes Essen serviert werden.
Tipp: Für ein gutes Gelingen ist es wichtig, mehligkochende Kartoffeln zu verwenden. Und damit die Kartoffeln auch wirklich schön knusprig werden, sollten sie lange und langsam gebraten werden.
Rezept für Bröselbart (Kartoffelschmarrn)
Zutaten für 4 Portionen als Beilage
1 kg mehligkochende Kartoffeln
150 g Mehl
Salz
Muskatnuss
Pfeffer
Butterschmalz oder Gänsefett oder Schweineschmalz
(für die vegane Variante stattdessen Kokosfett verwenden)
Zubereitung
Die Kartoffeln in der Schale weich kochen (gerne Kartoffeln vom Vortag verwenden), pellen und durch die Kartoffelpresse drücken. Gut abkühlen lassen. Salz, Muskatnuss, Pfeffer und Mehl dazu geben. Mit den Händen zu einem lockeren Teig (Schmarrn) vermengen. In einer Pfanne das Fett erhitzen. Den Kartoffelteig hineingeben und unter häufigem Rühren knusprig braten. Das kann einige Zeit in Anspruch nehmen.