Franken - Heimat


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Geschichte erleben Tag des offenen Denkmals in Mittelfranken

Am "Tag des offenen Denkmals" am 11. September bekommen Bürger in ganz Bayern wieder ungewohnte Einblicke in die Vergangenheit. Unter dem Motto "Gemeinsam Denkmale erhalten" finden auch Mittelfranken viele Aktionen statt.

Stand: 11.09.2016 | Archiv

Sabine Tiedtke vom Fränkischen Freilandmuseum | Bild: Fränkisches Freilandmuseum

Im Jüdischen Museum Franken in Fürth erleben die Besucher den Tag des offenen Denkmals mit Hilfe ihres Smartphones. Das Museum lädt ein zum so genannten "Tweetup": Die Museumsführer gewähren einen Blick hinter die Kulissen und die Besucher sind dazu eingeladen, noch während der Führung Eindrücke und Fotos zu twittern. Auf einer Twitterwall können Besucher, Freunde und Follower alle Tweets mitverfolgen und sich auch von zu Hause aus einklinken. Das Jüdische Museum bittet darum, sich zum Tweetup ab 14.00 Uhr unter @JMFranken anzumelden.

Bad Windsheim: Alte Werkzeuge probieren und entdecken

Arbeiten im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim

Das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim lädt zu einem Handwerkertag ein, an dem 15 alte Handwerke vorgeführt werden. Von 11.00 bis 17.00 Uhr werden Ziegel gefertigt, Kachelöfen gesetzt und repariert oder Fenster und Bänke auf traditionelle Art hergestellt. Besucher können altes Handwerkszeug oder Zinn mitbringen und erfahren dann von den Wissenschaftlern des Museums, wofür diese Dinge verwendet wurden.

Ansbach: Aktionen in der ganzen Stadt

Hofgarten in Ansbach

Auch in Ansbach finden am Tag des offenen Denkmals zahlreiche Aktionen statt: Den Auftakt macht um 9.00 Uhr eine Führung durch den Hofgarten und die Innenstadt mit dem Thema "Historische Denkmale in Ansbach". Um 10.00 Uhr besteht ebenfalls bei einer Führung die Gelegenheit, moderne Kunstwerke in Ansbach zu erkunden.

Geöffnet haben auch der Kirchturm von Sankt Johannis in der Altstadt, der Bismarck-Turm sowie die Markgrafengruft und die Schwanenritterkapelle in der evangelischen Kirche Sankt Gumbertus. Für Besichtigungen ist auch die Synagoge in der Rosenbadstraße geöffnet.

Erlangen: Führungen zu bekannten und unbekannten Denkmälern

In Erlangen gibt es eine ganze Palette verschiedener Führungen zu bekannten und weniger bekannten Denkmälern. So können Besucher einen Blick in das Wasserkraftwerk Thalermühle oder das Pathologische Institut werfen. Es besteht auch die Möglichkeit, einen mittelalterlichen Keller zu besichtigen oder die Ausgrabungsbaustelle im Stadtforscherhaus zu besuchen.

Höchstadt an der Aisch: Keller im Fokus

In Höchstadt an der Aisch steht die fränkische Kellertradition im Mittelpunkt. Landrat Alexander Tritthart (CSU) und Bürgermeister Gerald Brehm (Junge Liste) eröffnen den Tag gemeinsam mit Karsten Wiese vom Kellerbergverein Höchstadt direkt am Kellerberg. Dort gibt es Musik, Speis und Trank sowie Führungen durch den Kellerberg.

Schwabach: Verschlossene Kirchen geöffnet

St. Sebald in Schwabach

In Schwabach geht es am Tag des offenen Denkmals hoch hinaus: Hier können Interessierte den sanierten Dachstuhl der Stadtkirche St. Johannes und St. Martin anschauen. Außerdem ist die sonst verschlossene Dreieinigkeitskirche von 12.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Um 17.00 Uhr kann die derzeit noch wegen Sanierung geschlossene Katholische Stadtkirche St. Sebald besichtigt werden.


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