Challenge Roth Topzeit für die BR Franken-Staffel
Die drei Trabelsdorfer Udo, Hans-Jürgen und Jürgen haben monatelang auf diesen Tag hintrainiert: den Challenge Roth 2014. Und als BR Franken-Staffel sind bei dem Langdistatnztriathlon über sich hinausgewachsen.
Mit Schwimmer Udo startet die BR Franken-Staffel am frühen Sonntagmorgen (20.07.14) in den Challenge Roth. Der Pfarrer aus Trabelsdorf hat sich eine Zeit von eineinviertel Stunden vorgenommen. Letztendlich schafft er die 3,8 Kilometer im Main-Donau-Kanal ganze neun Minuten schneller. Nachdem er Radfahrer Hans-Jürgen ins Rennen geschickt hat, bricht Udo in Tränen aus. Seine Frau ist vor einigen Wochen gestorben. Die Anspannung fällt von einem Moment auf den anderen von ihm ab. Die Freude über das, was er geschafft hat, ist riesig.
"Ich schwimme für meine Frau."
Udo, BR Franken-Staffel
Aufgeben kommt nicht in Frage
Radfahrer Hans-Jürgen hat sich vorgenommen, die 180 Kilometer durch den Rother Landkreis in unter sechs Stunden zu schaffen. Die Hitze macht dem Staffel-Radfahrer zu schaffen. Aber die Stimmung entlang der Strecke trägt ihn durch das Rennen. Am Ende ist er fast 20 Minuten schneller als geplant. "Ich bin komplett leer gefahren. Bei Kilometer 120 habe ich gedacht, ich muss aufgeben", erzählt Hans-Jürgen nach seinem Teil des Rennens. Aber er hat seine Staffel nicht im Stich gelassen und den Staffelstab früher als geplant an Läufer Jürgen übergeben.
"Der Solarer Berg ist gigantisch. Wahnsinn!"
Hans-Jürgen, BR Franken-Staffel
Hitzeschlacht am Kanal
Marathon-Läufer Jürgen war gespannt, ob er sich gut genug für den Challenge vorbereitet hat. "Ich hab 1.000 Kilometer runtergelaufen", erzählt er vor dem Start. Und das zahlt sich aus. Die Temperaturen über 30 Grad scheinen Jürgen nichts auszumachen. Der Trabelsdorfer läuft und läuft. Nach 4:10 Stunden hat er es geschafft und läuft gemeinsam mit der BR Franken-Staffel über den berühmten roten Teppich von Roth. Die Staffel ist im Ziel – überglücklich.
"Zwischendurch habe ich einen kleinen Hänger gehabt, aber dann lief es wieder gut."
Jürgen, BR Franken-Staffel