Jennifer Thiem aus Michelau (Lkr. Lichtenfels) hat den Triathlon für die BR-Franken-Staffel eröffnet. Für die 35-Jährige ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen. Sie hat die 3,8 km Schwimmen souverän in einer Stunde und zwölf Minuten zurückgelegt. Dabei ging es ihr nicht nur um die sportliche Herausforderung, sondern "vor allem um die Stimmung, das Flair und die Menschen drumherum".

Die letzten Vorbereitungen der BR-Franken-Staffel vor dem Challenge Roth.

Anschließend stieg Franziska Dietrich aufs Triathlonrad und kämpfte sich sechs Stunden und sieben Minuten durch den Landkreis Roth. Sie war die Radfahrerin der BR-Franken-Staffel. Die 30-Jährige ist nach eigenen Worten süchtig nach Bayerns Straßen. In der Vorbereitung für ihren Staffel-Einsatz ist sie Hunderte Kilometer gefahren. Der Start beim Challenge Roth war auch für sie die Erfüllung eines ganz großen Traums. Sie war zuvor bereits im Trainingslager auf Lanzarote und wurde von der Spitzentriathletin Sonja Tajsich trainiert.

Vom Triathlon-Virus infiziert

Ab dem Mittag lief dann die Nürnbergerin Lisa Welsch bei drückender Hitze den Marathon in vier Stunden und dreizehn Minuten. Im Ziel waren ihr die Strapazen deutlich anzusehen, aber die Freude überwog schließlich bei allen drei Sportlerinnen. Es war ihr erster Marathon überhaupt. Seit sie ihre Schwester in Roth angefeuert hat, ist sie mit dem Triathlon-Virus infiziert. Sie war Helferin an der Strecke, hat die Athleten angefeuert und nun ist sie selbst Teil des Langdistanzwettkampfs geworden. Mit verschiedenen Läufen bereitete sie sich auf die 42 Kilometer vor.

Die Staffel des BR-Studios Franken

Das BR-Studio Franken schickt jedes Jahr eine Triathlon-Staffel aus Hörern, Zuschauern und Nutzern der BR-online-Angebote ins Rennen. Im vergangenen Jahr sorgte die Handicap-Staffel für freudige Emotionen, da die Staffel-Teilnehmer mit einer Behinderung von den Zuschauern besonders bejubelt worden waren. Auch heuer war die größte Triathlonveranstaltung in Bayern gut besucht. Über 200.000 begeisterte Fans feuerten die Athleten an der Strecke an, auf der es auch neue Stimmungsnester wie beispielsweise die Mokka-Meile in Roth gab.