Eigentlich sollten wir Inhalte

Stefan (Thomas Mraz) ist leidenschaftlicher Familienvater und Fotograf. Gemeinsam stemmen er und seine Frau Marion (Marleen Lohse), eine selbstständige Grafikerin, das Leben mit den drei Kindern in der Großstadt. Was dabei anfällt: viel Liebe, viel Stress und viel Müll. Eigentlich wäre alles fein – nur eigentlich sollten wir doch viel umsichtiger leben! Diese Erkenntnis hat zumindest Stefan, als er eine Aktionsgruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger kennenlernt, die sich in einem Repaircafé treffen – vereint im Kampf gegen Plastik und Müll. Stefan schließt sich den chaotischen Untergrund-Rebellen an. Um die Bevölkerung aufzurütteln, versehen sie Spielwaren eines bekannten Spielzeugherstellers mit konsumkritischen Botschaften. Die Polizei stuft die Aktionsgruppe schon bald als Terrorzelle ein und macht Jagd auf die Chaoten. Obendrein kann Marion den Auftrag für eine neue Kampagne der Spielzeugfirma nebst deren Chefin Betty (Aglaia Szyszkowitz) für sich gewinnen und beschäftigt für den Job ihren Mann Stefan als Fotografen. Zum Doppelleben gezwungen, gerät sein und damit ihr gemeinsames Leben zunehmend aus den Fugen.
"Eigentlich sollten wir" ist eine komische und temporeiche Erzählung um Konsum und Krempel und um die Frage, wie wir leben und unsere Zukunft gestalten wollen – inszeniert vom Komödienprofi Harald Sicheritz.