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Eigentlich sollten wir Statement Regisseur Harald Sicheritz

Stand: 07.02.2025

Stefan (Thomas Mraz) unterbricht Lisa (Adele Wolf) und Fabian (Friedrich Wolf) bei ihrem Spielzeug-Schwertkampf, Mutter Marion (Marleen Lohse) sieht dem Treiben entspannter zu. | Bild: BR/E&A Film/ORF/Stefanie Leo

Sie sind ein sehr erfahrener Komödienregisseur – was hat Sie gerade an diesem Drehbuch begeistert, und Lust gemacht, es zu inszenieren?
Ich fand es wunderbar, wie Klaus Eckel und Thomas Mraz es hinbekommen haben, ein ernstes Thema ohne erhobenen Zeigefinger und auf eine Art, dass man darüber lachen kann, zu vermitteln. Es geht um einen Menschen mit einem Gruppenproblem – so wie wir es alle haben – zwischen der einen Gruppe, der Familie, und einer anderen, die Sachen lebt, die er so nicht gewusst hat, und dann beides verwalten muss. Worin wir Menschen ja Weltmeister sind, ist das Verwalten von Widersprüchen.

Für den Film ist nicht zuletzt die Familie Steindl von zentraler Bedeutung – was war das Besondere in der Arbeit mit den Darstellenden?
Mir hat sehr gut gefallen, wie Thomas Mraz mit seiner Filmfamilie harmoniert hat. Marleen Lohse ist super und die Kinder sind wirklich Ausnahmetalente.

Was verbinden Sie mit dem Titel des Filmes?
"Eigentlich sollten wir" ist eine – zumindest in Österreich – alltägliche Formulierung und Geisteshaltung.


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